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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_12_Presse_OCR
- S.33
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Bezirksblätter Innsbruck
„Das letzte Dorf soll verbaut werden“, Seite 2
12.6.2024
Von Lisa Kropiunig
lisa.kropiunig@regional-
medien.at
BezirksBlätter Innsbruck
KOMMENTAR
Das letzte Dorf soll
verbaut werden?
mras ist auch bekannt
als das letzte Dorf Innsrucks. Zahlreiche Bau-
ersleute betreiben dort noch
erfolgreich Landwirtschaft und
nun soll eine landwirtschaftliche Fläche von 8.000 Quadratmetern verbaut werden? Bei
diesem überdimensionalen
Wohnbauprojekt, welches von
PEMA und UBM geplant wurde,
gehen die Anwohnerinnen und
Anwohner zurecht auf die Barrikaden, denn ihre Sorgen sind
verständlich: Die sechs riesigen
Gebäude würden dem Stadtteil
seinen Charme nehmen und für
mehr Verkehr sorgen. Die Bauherren und die Politik sollten
bei diesem Projekt nicht einfach
über die Wünsche der Anwohnerinnen und Anwohner hinwegsehen. Und diese sprechen
sich klar für eine Richtung aus:
ein kleines Wohnbauprojekt,
das in den Stadtteil passt und bei
dem sie mitbestimmen können.
Jetzt wäre noch Zeit dazu, den
Wünschen und Forderungen
der Amraser Bevölkerung entgegenzukommen, um somit einen
modernen Weg der Bürgerbeteiligung zu finden. Bei dem Treffen mit Bürgermeister Johannes
Anzengruber am 4. Juli wird sich
zeigen, ob dies mit der neuen
Regierung funktionieren wird.
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