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Jahr: 2024

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tirol.orf.at

„Notschlafstelle: Land stellt Millionen bereit‘“, Seite online
12.6.2024

Notschlafstelle: Land stellt Millionen bereit

Die Notschlafstelle Innsbruck hat im Vorjahr 29.930 Nächtigungen verzeichnet. Der
Bedarf an Angeboten für obdachlose Menschen stieg in den letzten Jahren
kontinuierlich. Das Land stellt heuer 2,31 Mio. Euro für Notschlafstellen und
Beratungszentren in Innsbruck, Kufstein und Lienz bereit.

Online seit heute, 5.49 Uhr

Die insgesamt 29.930 Nächtigungen in der ganzjährig geöffneten
Notschlafstelle Innsbruck verteilten sich relativ gleichmäßig auf
durchschnittlich 2.500 Nächtigungen pro Monat — auch im Sommer. In
Lienz und Kufstein gab es in den Notschlafstellen von November 2023 bis
April 2024 insgesamt rund 2.430 Nächtigungen.

Geschützte Räume als wesentliche Aufgabe der Gesellschaft

Es sei die wesentliche Aufgabe für die Gesellschaft, geschützte Räume für
jene, die Hilfe brauchen, zur Verfügung zu stellen, betonte LH Anton Mattle
(ÖVP): „Auch wenn das soziale Netz in Tirol sehr engmaschig ist, dürfen
wir vor Notsituationen nicht die Augen verschließen, sondern müssen aktiv
Hilfe anbieten.“

Am Dienstag beschloss die Landesregierung bis zu 2,31 Millionen Euro für
drei Einrichtungen bereitzustellen, um Menschen in schwierigen Situationen
eine sichere Zuflucht zu bieten. Auf Antrag der für die Tiroler Soziale
Dienste GmbH (TSD) zuständigen LHStv. Georg Dornauer (SPÖ) und
Soziallandesrätin Eva Pawlata (SPÖ) fließen davon 1,4 Millionen Euro in
die Notschlafstellen in Innsbruck, Kufstein und Lienz, 586.000 Euro in das
Beratungszentrum NORA und 324.000 Euro in das Zentrum NIKADO.

Täglich untertags geöffnete Anlaufstelle in Innsbruck

NIKADO ist eine Anlaufstelle und Wärmestube in Innsbruck, die Schutzund Aufenthaltsräume sowie Beratung bietet. Das Zentrum hat täglich von
11.00 bis 17.00 Uhr ganzjährig geöffnet und steht kostenlos zur Verfügung.

Vor Ort sind Mitarbeiter der Tiroler Soziale Dienste (TSD) für die
Organisation und für Beratungen — etwa zum Thema Arbeitssuche —
verfügbar. „Ziel ist es, vorurteilsfrei und auf Augenhöhe in den Austausch
mit den Klienten zu kommen“, betonte Landesrätin Eva Pawlata.

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