Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_05_7_Presse_OCR

- S.7

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_05_7_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Guter Einsatz für die Kultur“, (Leserbriefe) Seite 8

Thema: „Ob jung, ob alt: Alle
tanzen gegen das Kultursterben“, TT am Sonntag, 5.5.

Ist die Kultur abgeschlossen, dann gilt sie als vergraben. Sie hat auch kein Alter, denn vom Baby bis zum
Greis, hier schließt sich der
Kulturkreis —- genug der Kulturphilosophie, sondern zur
harten Gegenwartskultur:
Das Aufstellen eines Absperrgitters am Sonnendeck zeigt
auf, welch Geistes Kind dahintersteckt.

Es gibt in vielen Städten dieser Welt Orte der Gemütlichkeit, Geselligkeit und Kommunikation, warum auch
nicht in der Sport-, Bildungs-,
Tourismus-, Wohn-, Arbeitsund Kulturstadt Innsbruck?
Dass anscheinend 7000 Wohnungen in Innsbruck leer
stehen, bedeutet nicht, dass
auch das Kulturleben still und

leer dahinvegetieren soll.
1000 junge dynamische
Menschen haben bei diesem
„Kulturstillstandsprotest“
aufgezeigt, dass eine lebendige Clubszene ihren Platz
nicht nur in Innsbruck, sondern auch in den Köpfen der
Verantwortlichen sucht.
Innsbruck an den Inn heißt
übersetzt, Innsbruck liegt am
grünen Inn, aber die Gefahr,
dass 130.000 Einwohner vom
Ertrinkungstod bedroht sind,
wird von einigen doch etwas
übertrieben. Eine großzügige
Sonnentribüne mit konsumbefreiter Zone wäre der erste
Schritt. Vor ca. 30 Jahren wurde schon diese Idee geboren,
aber die Schublade ist für ein
Sonnendeck nicht geeignet.
Der friedliche Protest an
einem Sonnentag im Mai
beweist, dass das Pendel für
die Jugend schlägt, denn hier
liegt Zukunft. Man darf eines

nicht vergessen: Wir hatten
eine Corona-Pandemie und
hier wurde nicht nur die Kultur geschädigt, sondern auch
die Gesellschaft extrem belastet.

>N

Junge Menscher? Brganlsiertenl die _T"anz-D

Ich war ein Kind der 68er-
Generation des letzten Jahrhunderts und fühle mich
trotzdem zur 24er-Generation irgendwie hingezogen.
Meine Erfahrung zeigt, ihr,

S

ca I n -
emo durch Innsbruck für mehr

Kultur in der Landeshauptstadt. Auch ältere Leute nahmen teil. _ Foto: Springer

Guter FEinsatz für die Kultur

die Bunten, Friedlichen und
Jugendlichen, geht’s in die
sonnige Richtung. Weiter so!

Ing. Hans Kuba, 6020 Innsbruck

E s ist für mich nachvollziehbar, dass es Plätze für die Jungen ohne Konsumzwang unbedingt geben
sollte. Aber was ich nicht
verstehe, ist, warum manche
auch neue Lokale wie etwa im
Hofgarten fordern. Meines
Wissens sind gerade Lokale
wie Weekender, Dachsbau
und andere geschlossen wegen Besuchermangels. Also,
was wollen die Menschen?
Konsumfreie Räume oder
noch mehr Lokale, die dann
wieder zusperren müssen, da
anscheinend auch das Geld
für Konsum in Lokalen nicht
mehr vorhanden ist.

Georg Culetto, 6020 Innsbruck

Seite 7 von 23