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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_05_24_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„‚Bridge Beat Festival‘ soll klingende Brücken bauen“, Seite 21
„Bridge Beat Festival“ soll
klingende Brücken bauen
Das Nachfolgeformat des „New Orleans Festivals“ setzt auf international
aktive Tiroler MusikerInnen - und Bands aus Innsbrucks Partnerstädten.
Von Michael Domanig
Innsbruck —- Der hochsommerliche Termin — 18. bis 20.
Juli — ist derselbe, ansonsten
beschreitet das neue „Bridge
Beat Festival“ in Innsbruck
ganz andere Wege (und Brücken) als das bisherige „New
Orleans Festival“. Dieses nach
25 Jahren abzulösen — die Ära
endete mit jener des langjährigen künstlerischen Leiters
Markus Linder —, sei „eine
große Verantwortung, der wir
uns aber sehr gern gestellt haben“, erklärt Heike Kiesling,
Geschäftsführerin des Innsbruck Marketings.
Name und Konzept des frischen Formats seien „aus der
DNA von Innsbruck abgeleitet“, einer Stadt mit vielen
(Inn-)Brücken. Und Brücken
verbinden bekanntlich. Dieser Ansatz schlägt sich direkt
im Programm nieder: Am
neuen, zentralen Standort im
Norden der Maria-Theresien-
Straße sind drei verschiedene
Schwerpunkte an drei Tagen
(jeweils 18 bis 23 Uhr) geplant,
erklärt der neue künstlerische
Leiter Marc Hess:
Am Donnerstag lautet das
Motto „Regional — über den
Tellerrand“, hier werden u.a.
Brücken zwischen den Dialekten gebaut, mit der Pitz-
Tanzbarer Mix: „Tram des Balkans“ aus Frankreich heizen dem Innsbrucker Publikum am 19. Juli ein. Foto: Joel Kuby
taler Mundartband TOVI, der
Formation CubaBoarisch 2.0
und dem Südtiroler Liedermacher Max von Milland.
Den Freitag gestalten aus
Tirol stammende KünstlerInnen, die international erfolg-
reich tätig, in Tirol selbst aber
erst teilweise bekannt sind:
„Tanyc“ (Carmen Tannich)
verbindet elektronische und
organische Klänge mit ätherischer Poesie, Susan Wolf steht
für Folk und Americana. Das
letzte Konzert des Abends bestreitet der furiose Handpan/
Elektronik/Jazz-Tausendsassa
Manu Delago.
Am Samstag liegt der Fokus
auf Innsbrucker Partnerstädten (bzw. umliegenden Regionen): Tram des Balkans aus
Lyon/Grenoble versprechen
mitreißende Klänge mit Klezmer-Einschlag, die Krakow
Street Band serviert Folk, Rock
und Blues, ehe das dänische
Soul-Quintett D/troit für den
Ausklang sorgt.
Für die Verpflegung in der
Maria-Theresien-Straße ar-
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beitet das Festival mit Gastrobetrieben vor Ort zusammen.
Das „Sideprogramm“ umfasst Vorab-Kostproben teilnehmender MusikerInnen
(jeweils von 11 bis 13 Uhr
bei Picknick-Atmosphäre im
Hofgarten), Aftershow-Programm im „Maria Theresia“
(Donnerstag) und der P.M.K
(Samstag) sowie ein internationales Graffiti-Projekt.
Peter Paul Mölk (Innsbruck
Tourismus) sieht die Chance,
„Vielfalt und Weltoffenheit
Innsbrucks auf charmante Art
spürbar zu machen“. Bürgermeister Johannes Anzengruber ist ebenfalls vom Konzept
überzeugt —- und findet besonders schön, dass (wie bisher)
alle Programmpunkte kostenlos zugänglich sind. Details
unter: www.bridgebeat.at