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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_05_18_Presse_OCR

- S.9

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Kronenzeitung

„Innsbrucks, frischer‘ Gemeinderat kann nun loslegen“, Seite 22+23

Innsbrucks „frischer“ Gemeinderat kann nun loslegen

25 neue, 15 bekannte

Gesichter: Die neue

Legislaturperiode hat
nun offiziell gestartet.
Noch relativ friedlich.

er Plenarsaal im Rat-

haus war gestern zur

konstituierenden Sitzung des neuen Innsbrucker
Gemeinderats gesteckt voll.
Zum ersten Mal nahm der
neu gewählte Bürgermeister
Johannes Anzengruber am
Bürgermeistersessel Platz.
Florian Tursky lässt sich
bis 2030 beurlauben
Für die meisten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte
war es das erste Mal: Auf 15
bekannte Gesichter kommen 25 neue. Im Hintergrund und rundherum zahlreiche Fraktions- und Familienmitglieder, Neugierige
und viel Medienrummel,

Für die Angelobung war
Landeshauptmann Anton
Mattle (ÖVP) da. LR Rene
Zumtobel und LA Zeliha
Arslan ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, anwesend zu sein. Wer nicht an-

Die neue Legislaturperiode ist offiziell
angelaufen. Vize-
BM Willi, Vize-BM
Anzengruber und
Vize Mayr in neuer
„Ehe“, Links im Bild
die „Nichtregierer“,

wesend war: Wahlverlierer
Florian Tursky (Das Neue
Innsbruck). Er ließ sich bis
Mai 2030 beurlauben. Für
ihn rückte, wie berichtet,
Markus Stoll nach. Die
Angelobung der Vizebür-

germeister verlief ohne Zwischenfälle: Für Georg Willi
(Grüne) stimmten 28, nicht
im Amt wollten ihn elf Mandatare sehen und einmal
wurde ungültig gewählt.
Zweite Vize-Bürgermeiste-

Seite 9 von 15

Ressortverteilung —
ne“-Leser wissen Bescheid —
wurde ebenfalls akzeptiert,

mit

Gegenstimmen

der

FPO, der Liste Fritz und des
Neuen Innsbrucks.

In seiner Rede schwor Anzengruber wie gehabt alle
Fraktionen auf ein friedliches Zusammenarbeiten ein.
„Wir haben es gemeinsam in

Fotox Jahanna

der Hand, den Bürgerinnen
und Bürgern zu zeigen, dass
wir es ernst meinen und, so
wie in der Angelobung definiert, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger uneigennützig agieren.“

Pochen auf faire Verteilung
der Bundes- & Landesmittel
Doch er nahm nicht nur die
neuen Mandatarinnen und
Mandatare in die Pflicht,
sondern richtete auch ein
ernstes Wort an den Landeshauptmann: Als Landeshauptstadt stünde man im
Zentrum, das ganze Land
schaue auf Innsbruck: „Das
bringt finanzielle Belastungen für die Innsbrucker mit
sich. Das müssen wir bitte
gemeinsam stemmen. Deswegen bitte ich Sie um eine
faire Verteilung der Bundesund Landesmittel, Damit
wir unseren Aufgaben in der
Landeshauptstadt gerecht
werden können.“ Im Anschluss folgte ein Landesüblicher Empfang. Nadine Isser