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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_05_17_Presse_OCR

- S.17

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Kronenzeitung

„Tursky macht Abgang, nun soll Franz Jirka Stadt-ÖVP aufrichten“, Seite

30

Tursky

macht Abgang, nun soll

Franz Jirka Stadt-OVP aufrichten

Ex-Staatssekretär Tursky kehrt Politik den Rücken, Ämtermulti

Jirka ist Klubchef, Markus Stoll der nicht amtsführende Stadtrat.

eine politische Zukunft

liegt in Innsbruck, bekannte Florian Tursky vom
Neuen Innsbruck mehrfach.
Seit gestern ist klar: Daraus
wird nichts, dieses Wahlversprechen wird er nicht einhalten. Gestern kehrte er der
Politik den Rücken. Grund
sei die krachende Wahlniederlage mit zehn verlorenen
Mandaten. Tursky will in
die Privatwirtschaft wechseln, wohin, das wollte er
nicht verraten. Er fühle sich
im Bereich Digitalisierung
wohl. Eine Rückkehr in die
Politik wollte er nicht völlig
ausschließen („Sag niemals
nie“). Der Stadtparteiobmann bleibt ihm geplanter-

Einer geht, Rest bleibt: StR Markus Stoll, Klara Neurauter,

Florian Tursky, Franz Jirka und Christine Oppitz-Plörer (v. li.).

weise bis Herbst picken, er
strebe dann aber eine geordnete Übergabe an.

Für die Neuaufstellung
der nach der Wahlniederlage

völlig am Boden liegenden
Partei ist Franz Jirka zuständig, Wirtschaftsbund-
Obmann _ Innsbruck-Stadt
und „Inhaber“ etlicher wei-

Seite 17 von 32

Foto: ]bhanna Birbaumer

terer Funktionen. Er sprach
von einer Mammutaufgabe,
aber einer, die lösbar sei:
„Ich weiß, wie man Reihen
schließen kann.“

Für Tursky rückt Markus
Stoll in den Gemeinderat
nach, er wurde in einer siebenstündigen Klubsitzung
bis tief in die Nacht als
Stadtrat nominiert. Amtsführung erhält er keine, aber
als früherer _Finanzausschuss-Obmann will er die
Stadtfinanzen besonders im
Auge behalten. BR Klara
Neurauter und Christine
Oppitz-Plörer ziehen in den
Gemeinderat ein. Ob es bald
weitere Rochaden in der
Fraktion gibt, wollten sie
gestern nicht beantworten.

Das Neue Innsbruck versteht sich als „das bürgerliche Gewissen gegenüber der
paktierten Linkskoalition“.
Man werde „mit konstruktiver Oppositionsarbeit das
Sprachrohr für eine nachhaltige, solide Politik sein“.

Philipp Neuner