Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_6_Presse_OCR
- S.39
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6020 Stadtmagazin
„Natürlich ist s
besser, Dinge
im Kreislauf zu
behalten als Sie zu
entsorgen, aber
bitte nicht, indem
man auf der Straße
Müllchaos verursacht”
Joharnes Widre AntalbLarsie der Irsbrucker
Kommurelbetiebe IKS
Selbstverständlichkeit seli. Wildner:
„An Wien zum Beispiel müssen sich die
Stadt bewohner:inten selbst darum küm
merT, wie sie ihren Spertmüll zu den städ
tischen Entsargungsstellen khekommen.“
GEFÄHRLICHE ENTSORGUNG,
Um diesen Service aufrechterhalten zu
können, sır es deshalb wichtig, dass dabei
Kewisse Spielregeln ringehalten würden
und zwar apch aut Seiten drrer, die ihren
Sperrmull entsorgen wollen. Wildner: „Wir
haben zunehmend mit großen Mengen
illegalen Sperrmülls wie Bauschutl, Autoteilen und Prabiemstaffen zu kümpfen.*
Das sei auch deshalb gefährlich, weil der
Sperrmüll, sa wir or in Innshruck einge
sammelt wird, mehr oder weniger Ungefiltert direkt zur mechanischen Abfallsorterungsanlage ins Ahrental kommt. Da in
Tirpl Siedlungsmüll nicht mehr depanieri
werden darl, werden im Ahtental jährlich
bis zu 6.200 Tanrnea Sperrmüll zus Inns
bruck geschreddert und zu gepresstem
Brennmaterial für Müllverbrennungsanlagen verarbeitet. Dabei können zr0ße Metalkleile mit Glück zwar noch aussortiet(
werden, giftige Problemstaffe, haltıvolle:
Spraykartuschen prlet Geräte miit hach
brennbaren Lithium-lonen-Akkus, die sich
trotz Verbot hAufig im Sperrmull befinden,
aber nicht. „Immer wieder kamml es im
Ahrental dadurch zu problematischen
Sitpatianen und Arändern, die Umwelt und
Gesundheit der Mirarbritrrzinnen gefähr.
den“, führrt Johannecs Wildner aus.
KREISLAUFWIRTSCHAFT
STATT MÜLLCHAOS.
Darnn müssten doch efpentlich
Sperrmülkägerzinnen, die zum Reispir]
große Metallteile wie Fahrräder, sperrige
Möbel oder auch technische Geräte aus
dem Sperrmüll entnehmen, ehes einen
Teil der Problemlösung sein als selbst ein
Probiem darstrellen? Zudem würden sir
ja auch das Gesamtmillenlumen, das im
Ahrental ankommt, reduzieren? Johannes
Wildner winkt ab. „Natürlich ist es besser,
Dinge im Kreislauf zu behalten als sie zu.
entsargen, aber bitte nicht, indem marn
auf der Straße Müllchaas verursacht.
Wer Dinge der Wiederverwortutg 7u
tühren ader aus der Kreislaufwirtschaft
entnehmen will, findet in sozialökonomischen Setrieben wie dem ‚HoKuck‘ oder
dem ‚Wams‘ einen guten Pariner. Auch
die ‚naamal bhox‘ ist dabei eine gute Tdee.“
Zudem könne mat nach brauchhare
Dinge auch am Recyclinghaf in der
„Re-Use-Ecke” abgeben.
UNGEFUNDEN, UNENTDECKT?
Das „persönliche Weihnachten“, das
Sperrmüllsammlerzinnen hai jedrm
Sperrmüllhaufen teiern, wäre dann halt
auch passe. Und das Rechnungsbuch
Von 1776, das „Schränker” am Sperrmüll
gefunden und dem Innsbrucker Stadtarchiv zur Auswertung übergeben hat, wäre
mäglicherweise ungefunden und unett
derckt längst verhrannte Geschichtr in drr
Müllverwertungsanlage ... n
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