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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„Steiniger Weg zu neuem Pflaster“, Seite 17

Auf den Bauzäunen ist die Stadt Innsbruck um positive Kommunikation
bemüht - auf politischer Ebene ist das jedoch nicht gelungen. fa Symge/fT

Steiniger Weg
zu neuem
Pflaster

Pflasterarbeiten in der Innsbrucker
Altstadt sind angelaufen. Geplanter
Spatenstich wurde jedoch nach
Polit-Turbulenzen verschoben.

Innsbruck — Die (Vor-)Arbeiten für die Neupflasterung der
Innsbrucker Altstadt haben
Planmäßig direkt nach Ostern begonnen. Alles andere
als plangemäß läuft jedoch,
mitten im Wahlkampf, die
mediale Präsentation: Der
symbolische Spatenstich mit
politischen Vertretern wurde
gestern — nach Debatten im
Stadtsenat — kurzfristig abgesagt und verschoben. Es wäre
„eigenartig“ gewesen, nur
Stadtsenatsmitglieder dazu
einzuladen, nicht aber z.B.
den Zentrumsverein, der wiederholt fehlende Einbindung
bei der Pflasterung beklagte,
meint dazu Vize-BM Andreas
Wanker (ÖVP).

Nun soll breiter eingeladen
werden, die Arbeiten starten
aber „natürlich“ ganz normal,
betont die ressortzuständige
Stadträtin Uschi Schwarzl
(Grüne). Zugleich sollen Experten auch dem Zentrumsverein die zu verwendenden
Pflastersteine anhand einer
neu verlegten Musterfläche
erläutern — so wie gestern Früh
den Stad itglied
bei denen laut Wanker nun
durchaus breite Zustimmung
besteht.

Zuletzt hatte es ja helle Aufregung um die Bearbeitungsform der Pflastersteine gegeben. Laut Walter Zimmeter,
Vorstand des städtischen Tiefbauamtes, ist es allerdings ein
„Missverständnis“, dass — wie
GR Gerald Depaoli (GI) dies
verbreitet habe — anders bearbeiteter Stein zum Einsatz
komme als ursprünglich ausgeschrieben (sandgestrahlt

statt getrommelt). Vielmehr
sei es immer um ein mmeltes Erscheinungsbild gegm£en — derselbe optische
Effekt sei aber auch auf andere Weise erreichbar, durch
Flammen, Sand- und Kugelstrahlen der Oberfläche. „Getrommelt hat gar niemand
angeboten“, sagt Zimmeter — zumal diese Technik
die Steine auch beschädigen
könne. Die Entscheidung für
die — bessere — Variante habe
die Planungskommission getroffen. „Politischen Beschluss
braucht es dazu keinen, es ist
ein reines Vergabeverfahren.“
GR Depaoli protestierte gestern dennoch unverdrossen in
der Altstadt — wohl ein Grund
mehr, warum die Pressekonfe-

Komplexes Großprojekt
Damit zu den Eckdaten der
Neupflasterung: In der ersten
Bauphase von April bis Oktober 2024 stehen der Norden
der Herzog-Friedrich-Straße,
die westliche Seilergasse sowie die Kiebachgasse auf der
Der zweite Abschnitt
folgt von März bis Oktober
2025. Zugleich werden Veranstaltungsinfrastruktur,
Schirmständer für Gastgärten
sowie versenkbare Sicher-

i eingebaut.

Als Anlaufstelle für Bewohner und Betriebe wurde im
früheren Weinhaus Happ ein
Baubüro eingerichtet. Mittwochs von 13 bis 13.30 Uhr
kann man Anliegen vor Ort
anbringen. Auch unter www.
es laufend Infos. (md)

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