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Kronen

Kronen
Zeitung

„Polit-Promi rodet Stadtwald für

zeitung

4.4.2024

Totas: zVg

TIROL

THEMA
DES TAGES

Hauptwohnsitz im Grünen“, Seite 16/17

DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA

Eine ehemalige Berghütte auf der Hungerburg in
Innsbruck soll zu einem feudalen Hauptwohnsitz mitten
im Wald ausgebaut werden. Stadt- bzw. Forstbehörde
haben dem Politik-Promi sämtliche Wünsche erfüllt.

troler@kronenzeitung at

ür "fluntwohnsnzmi Grünen ‘

Ein Kahlschlag im Innsbrucker Stadtwäld,-ein beliebtes Naherholüngsgebiet"am Tor zum

Karwendel;erregt‘Naturschützer. Wer erfüllt sich hier.den Traum vom Wohnen.im Wald?

ird hier eine neue
Straße gebaut? Für
welche Autos? Da
wird jedenfalls ein ordentlicher SUV notwendig sein,
um da rauffahren zu können“, schlagen Naturschützer nach einer Wanderung
am Gramartboden bei der
„Krone“ Alarm und liefern
gleich jede Menge Bilder gerodeter Waldflächen mit.
Bislang bestand hier nördlich des Katzenbründlweges
nur ein Forstweg zu einer

privaten Berghütte. Der
Weg konnte nur von Traktoren benutzt werden. „Soll
das jetzt eine Autobahn werden? Wer braucht eine solch
breite Straße mitten durch
den Wald?“, fragen die empörten Wanderer.

Die Antwort ist: Die
Feuerwehr braucht sie. Und
die Baufahrzeuge. Und die
zukünftigen Hausbewohner.
Denn auf dem 1300 Quadratmeter großen CGrundstück rund um die Berghütte

unterhalb des beliebten Ausflugsziels Umbrüggler Alm
wollen sie ihren Traum vom
exklusiven Wohnen im
Wald verwirklichen — weit
weg vom Getümmel der
Stadt und trotzdem ganz in
seiner Nähe. Blick auf die
Stadt inklusive.

Ein Schnäppchen, wie es

eigentlich nie zu finden ist
Und das Ganze zum
Schnäppchenpreis: Denn
die exklusive Waldlage

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wechselte um 330.000 Euro
den Besitzer bzw. die Besitzerin. Das sind 250 Euro pro

Quadratmeter für ein
Grundstück, das im Flächenwidmungsplan der

Stadt Innsbruck als Freiland
ausgewiesen ist, das aber offenbar trotzdem ohne jede
Einschränkung als Bauland
verwendet werden darf. Das
geht aus dem Baubescheid
hervor, der der „Krone“ vorliegt. Strom und Wasser
sind vor Ort, die Abwasser-