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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_3_Presse_OCR
- S.43
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Bezirksblätter Innsbruck
„Ein verfallenes Haus im neu gestalteten Stadtteil“, Seite 22
Ein verfallenes Haus im
neu gestalteten Stadtteil
Die Neugestaltung und Verschönerung der Stadt sind
nicht nur im Wahlkampf ein
beliebtes Thema. Die Diskussionen rund um den Bozner
Platz und den Zustand des
kleinen Riesenhauses oder
„Hofzwerg Thomele“-Hauses
in der Stiftgasse werden seit
Jahren geführt. Auch die Zukunft des Hauses Mentlgasse
15 beschäftigt schon länger
die Bevölkerung. Über die
genaue Zukunft des Hauses
Mentlgasse 15 herrscht noch
Rätselraten. Eine Immobilienfirma schreibt auf ihrer
Homepage: „Wir freuen uns
über die erfolgreiche Vermittlung und wünschen dem
neuen Eigentümer viel Erfolg
bei der Projektentwicklung.“
Ein konkreter Zeitplan für das
neue Projekt ist der Öffentlichkeit nicht bekannt.
Die Geschichte des Hauses
Die Geschichte des Hauses hat
vieles zu erzählen, wie einige
kleine Beispiele aus dem Alltagsleben in der Vergangenheit zeigen. Errichtet wurde
das Haus vermutlich um die
Jahrhundertwende. So gibt es
eine Zeitungsanzeige aus dem
Jahr 1903: „1.000 Stück Mehlwürmer für 60 Kronen, Mentlgasse 15, zweiter Stock von
12 bis ı Uhr“. Im Adressbuch
1903 sind die Schiffskapitänswitwe Katharine Giovanizio
als Bewohnerin sowie der k.
k. Finanzwache-Oberaufseher
Gebhard Würtenberger als
Bewohner zu finden. Insgesamt sind zwölf Namen mit
Adresse Mentlgasse 15 im Verzeichnis angeführt. Bei den
Bombenangriffen im Zweiten
Weltkrieg wurde das Gebäude im Rahmen des 5. Luftangriffes auf Innsbruck am
26.10.1944 sSchwer beschädigt.
Neues Erscheinungsbild
In der Nachbarschaft entsteht
inzwischen ein Projekt für das
studentische Wohnen. Rund
um das Haus Mentlgasse 15
hat sich das Erscheinungsbild
radikal verändert. Eine Entwicklung, die sich fortsetzen
soll. So soll auch die Sicher-
heit für die Verkehrsteilnehmer verbessert werden.
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