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Tiroler Tageszeitung

„Thema des Tages“, Seite 4, 5

Thema des Tages

Hochspannung vor dem

Georg Willi oder Hannes Anzengruber? Heute
fällt die Entscheidung in der Stichwahl. Die
wichtigsten Fakten rund um das Polit-Ereignis.

Innsbruck - Am heutigen Sonntag sind wieder alle Augen auf Innsbruck gerichtet: In der
mit Spannung erwarteten
Bürgermeister-Stichwahl
zwischen „Titelverteidiger“ Georg Willi (Grüne)
und Herausforderer Johannes Anzengruber (JA

— Jetzt Innsbruck) fällt die
Entscheidung über das
höchste politische Amt
in der Landeshauptstadt.
Allseits wird mit einem
knappen Ergebnis gerechnet - im ersten Wahlgang
lag Willi um 2088 Stimmen voran.
Hier die wichtigsten
Fragen zum Wahltag:
x Wie und wo
InnsbruckerInnen, die bei der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl am 14. April

wahlberechtigt waren,
werden heute nochmals

zum Urnengang gebeten.
Gewählt wird wieder von
7.30 bis 16 Uhr in 43 Wahllokalen und 154 Sprengeln. Zur Wahl — im selben Wahllokal, dem man
vor zwei Wochen zugeteilt
war - muss man einen
amtlichen Lichtbildausweis mitbringen.

Viele InnsbruckerInnen haben ihre Stimme
bereits in den letzten Tagen per Wahlkarte abgegeben - bis Fristende am
Freitagnachmittag gingen
im Magistrat über 10.500
Wahlkarten ein.

Apropos Wahlkarte:
Wer eine solche beantragt, aber noch nicht eingeworfen hat, kann die
verschlossene Wahlkarte
heute im jeweiligen Wahlsprengel abgeben.

Wie hoch war
zuletzt die
Wahlbeteiligung?

Was beide Bürgermeisterkandidaten heute eint,
ist die Hoffnung auf eine
möglichst hohe Wahlbeteiligung. Bei der Bürgermeister-Stichwahl 2018
zwischen Georg Willi und
Christine Oppitz-Plörer
(FI) lag sie bei extrem

schwachen 43,74 %. Am
immerhin rund 60,5% der
Bürger zur Wahl.
BürgermeisterInnen gab
bruck seit 1945?

In der Zweiten Repubnend mit Anton Melzer
bis zum aktuellen Amtsverschiedene Personen
das Bürgermeisteramt in-
Männer. Die mit Abstand
längste Bürgermeister-Ära
— sie dauerte satte 27 Jahre, von 1956 bis 1983.
kerung gewählt wird das
Stadtoberhaupt erst seit
Kür dem Gemeinderat.

x Wo liegen

meinsamkeiten und

Schon beim T7T-Wahlduell im Haus der Musik

14. April schritten heuer
x Wie viele
es in Innslik hatten bislang - begininhaber Georg Willi - acht
ne, zwei Frauen und sechs
war jene von Alois Lugger
Direkt von der Bevöl-
2012 - bis dahin oblag die
wichtige inhaltliche Ge-
Unterschiede zwischen
den beiden Kandidaten?
zeigte sich, dass die heutigen Stichwahlgegner Wil-

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Wer wird als Bürgermeister ins Innsbrucker Rathaus einziehen? Über

li und Anzengruber —- mit
hoher Wahrscheinlichkeit auch Partner in einer
künftigen Koalition — inhaltlich einiges verbindet.

Das lässt sich auch aus
den Positionen ablesen,
die von der TT gemeinsam mit der digitalen

Wahlhilfe VOTO und der
parteiunabhängigen Initiative „mehr demokratie!“
abgefragt wurden.

Das Thema Platzgestaltungen sehen etwa beide
Bewerber ähnlich - nicht
nur am Bozner Platz, wo
beide das abgeblasene