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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_25_Presse_OCR
- S.5
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Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Leistbares Wohnen bleibt ein drängendes Thema in Innsbruck“,
Leserbrief, Seite 13
Leistbares Wohnen bleibt ein
drängendes T"hema in Innsbruck
Thema: Bürgermeister-Stichwahl
in Innsbruck.
em TV-Duell zwischen
Willi und Anzengruber
war zu entnehmen, dass man
nun in der bereits feststehenden Koalition vor allem
die für die Innsbrucker so lebenswichtigen Projekte Bozner Platz und Vorplatz des
Hauses der Musik nun endlich umsetzen könne. Dazu
darf man bemerken, dass den
Innsbruckern wohl andere,
viel existenziellere Probleme
unter den Nägeln brennen
als die weitere ‚Behübschung‘
der Stadt nach teuren grünen
Vorstellungen. Dazu zählen,
wie für viele Menschen in der
Stadt erfahrbar, der fehlende leistbare Wohnraum samt
ständig steigenden städtischen Gebühren und die hohen Energiekosten. Bei diesen Problemfeldern hat Herr
Willi meiner Meinung nach in
der abgelaufenen Periode leider versagt.
Immerhin hat er ganz klare Vorstellungen in Bezug auf
den wachsenden migrantischen Zustrom und die Wohnungsknappheit für die kommende Periode: Er bestimmt
schon einmal die Wohnungsgröße. Kein Wunder, dass
immer mehr angestammte
Innsbrucker in die Umlandgemeinden abwandern, nicht
nur der horrenden Wohnungspreise wegen.
Erneut hat ihm das
machtstrategische Vehikel
Innsbrucker Wahlordnung
(IWO) auf Kosten und zu Lasten der ständig hier Lebenden zum Erfolg verholfen.
Den Studenten sei Dank!
Die Problemfelder für die
nächste Periode bleiben die
gleichen: leistbare Wohnungen, eine vorausschauende lokale Energieversorgung (ohne
Zwangsvorschriften) und ein
gedeihliches Zusammenleben
aller hier Ansässigen, wobei
die schon länger und dauerhaft hier Lebenden auf mehr
Gehör hoffen würden.
Mag. Marina Alfreider
6020 Innsbruck
n unserer Politik herrscht
kein Mangel an „Hofherren“. Selbsternannte Kampagnenleiter und Politikberater schwirren im Vorfeld von
Wahlen genug herum. Schulterklopfend und den Spitzenpolitikern suggerierend, dass
sie eh alles richtig machen.
Was dann in so haarsträubenden Politiker-Aussagen
gipfelt wie, „wir sind auf dem
richtigen Weg“. Und das
nach einer Wahlschlappe wie
in Innsbruck, die sich gewaschen hat.
Dabei wäre es doch so einfach. Was unserer Politik
fehlt, ist ein „Hofnarr“. Einer, der nichts anderes zu tun
hat, als bei Hof die Wahrheit
zu sagen. Und dem vom vielen Schulterklopfen schon
ganz gebückt daherkommenden Landesfürsten zu sagen,
was wirklich Sache ist. Schonungslos und ehrlich.
Wie hat es der ehemalige
steirische Landeshauptmann
Franz Voves kürzlich so treffend auf den Punkt gebracht:
„Wir haben die schwierigsten
Zeiten und die schlechtesten
Politiker.“ Wenn seine Analyse stimmt, dann sollte sich
die Politik von ihren unzähligen Wahlkampfspezialisten
trennen, dann hilft nur noch
ein Hofnarr! Dann klappt’s
vermutlich auch wieder mit
den Wählern.
Günther Weber
6632 Ehrwald
nnsbruckerinnen und
Innsbrucker sollten geschlossen zur Bürgermeister-
Stichwahl am kommenden
Sonntag gehen. Unser Stadtl
hat in den letzten sechs Jahren genug gelitten und ist
schon landesweit zum Gespött geworden. Besonders
das Niveau der Stadtregierung unter Führung des grünen Bürgermeisters ist beschämend.
Ich hoffe bei der Wahl auf
einen guten Ausgang für
Innsbruck.
Edith Mauhart
6020 Innsbruck
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