Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_17_Presse_OCR
- S.23
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at
ÖVP-Verantwortlichen und damit an seiner eigenen Partei. Der Umgang mit
dem früheren Innsbrucker Vizebürgermeister Anzengruber sei „ein
schwerer Fehler“ gewesen.
Er habe den Ausschluss Anzengrubers aus der ÖVP nicht verstanden, so
Van Staa gegenüber der Austria Presse Agentur. Immerhin hatte Van Staa
selbst vor 30 Jahren die ÖVP-Abspaltung „Für Innsbruck“ gegründet und
damit den damaligen Bürgermeister Romuald Niescher (ÖVP) aus dem Amt
gehoben. Mit der Volkspartei bildete Van Staa im Gemeinderat in der Folge
aber eine gemeinsame bürgerliche Achse. Die Abspaltung war auch kein
Hindernis dafür, dass er später sogar zum Landeshauptmann und ÖVP-
Landesobmann aufstieg.
ORFAIt-Eandeshauptmann Herwig van Staa (links) neben dem Innsbucker
Bürgermeister Georg Willi (Grüne) und dem amtierenden
Landeshauptmann und ÖVP-Chef Anton Mattle, vor einem Jahr bei der
Amtseinführung des Abtes von Stift Wilten
Das Abschneiden seiner Partei bei der jetzigen Gemeinderatswahl
bewertete Van Staa als „herbe Niederlage“ und „schmerzlichen Verlust“. Im
Wahlkampf hatte er sich mit einer Empfehlung per Brief an die
Innbruckerinnen und Innsbruck für Tursky stark gemacht und als
symbolische Unterstützung auch ganz hinten für die Liste „Das Neue
Innsbruck“ kandidiert.
Seite 23 von 65