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Jahr: 2024

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- S.28

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Kronenzeitung

„Waterloo für ÖVP, Sieg für Rebellen“, Seite 14

Waterloo für ÖVP,
Sieg für Rebellen
Was war das für eine Spannung, die sich im Vorfeld
dieser Gemeinderats- und
isterdirektwahl in
Innsbruck aufbaute? Wie
geht es aus, du weißt sicher
mehr? Das wurde ich nicht
nur einmal gefragt. Ich
weiß es nicht, niente, nada,
so meine Antwort. Niente
heißt es nun für die ÖVP,
oder sagen wir es deutlicher: Desaster! „ÖVP-Rebell“ Johannes Anzengruber - er wurde im Vorfeld
von den Schwarzen aus der
Partei ausgeschlossen, legte einen Sololauf sondergleichen hin. Er, der smarte
ehemalige Almwirt, scheint
das zu haben, was der ÖVP
und vielen anderen Politikern allgemein fehlt: Zugang zu den Menschen und
ihren wahren Problemen.
Anzengruber wird in die
Stichwahl gegen den amtierenden Bürgermeister

Freiheitlichen, für die die
Bäume so schon in
nicht in den Himmel wachsen) keine Wahlempfehlung für ihn abgeben, wäre
eine Bankrotterklärung.
Wunden lecken heißt es
nun für die ÖVP in Tirol. Da
MÜSSEN nun einige von
der Bildfläche weg. LH Anton Mattle, aber auch sein
Vorgänger Günther Platter,
haben als VP-Chefs dem
„bunten Treiben“ in Tirols
Landeshauptstadt zugesehen, es verabsäumt, hier
klar Schiff zu machen. So
manche Aktive werden diesen VP-Untergang nun genüsslich belächeln - Johannes Anzengruber nicht. Er
wird ab heute den Marathon laufen. Die ÖVP sollte
ihn dabei unterstützen.

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