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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_15_Presse_OCR
- S.16
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Tiroler Tageszeitung
„Angezählt, aber nicht ausgeknockt“, Seite 6
Angezählt, aber
nicht ausgeknockt
Georg Willi
(Bürgermeister)
an glaubte den Stein
fast zu hören, der
Georg Willi gestern
vom Herzen gefallen ist. Der
Innsbrucker Bürgermeister hat
es in die Stichwahl geschafft.
Das war nach einer mehr als
durchwachsenen ersten Amtsperiode nicht gesetzt.
Nach fast 30 Jahren Oppositionspolitik im Gemeinderat,
Landtag und Nationalrat gelang
Georg Willi vor sechs Jahren der
Sprung ins Bürgermeisteramt.
Der Wechsel in die Regierungsverantwortung forderte ihn.
Willi räumt ein, strategische
Fehler gemacht zu haben
(allen voran die Abwahl
von Christine Oppitz-
platzen, das freie
Spiel der Kräfte
endete im
Chaos. Alleinverantwortlich war er
dafür nicht.
Der große politische Wurf ist
Georg Willi in Innsbruck nicht
gelungen. Dass er es trotzdem
in die Stichwahl geschafft hat,
dürfte wohl vor allem an seinem Auftreten liegen. Willi ist
leutselig, durchaus charmant
und sitzt am Samstag gern bei
Espresso und/oder Prosecco
in der Innsbrucker Markthalle.
Er verzichtet auf Dienstwägen, fährt stattdessen mit dem
Rad. Und er gilt - was in einer
Stadt wie Innsbruck durchaus
hilfreich ist — als bürgerlicher
Grüner. Willi, der mit sieben
Geschwistern aufgewachsen ist,
ist Chorleiter und bekennender
Papst-Franziskus-Fan.
Seine wichtigste poli-
__ tische Beraterin ist seine
Frau Katharina, mit der
! er seit 30 Jahren „über-
Plörer als Vizebürger- Y 2 >1 glücklich“ verheiratet
meisterin). Im März AF ®
2021 ließ er die Koalition
ist. In drei Wochen wird
Willi 65. Seinen Geburtstag will er als Bürgermeister feiern.
(dd)
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