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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_04_11_Presse_OCR
- S.20
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Kronenzeitung
„Gemeinderat Innsbruck: Wer wie fleißig war ...‘“, Seite 29
Die Legislaturperiode neigt sich mit raschen Schritten dem Ende
zu. Zeit, sich ein paar Zahlen, Daten und Fakten anzusehen.
v iele der Kandidaten für
den Innsbrucker Gemeinderat und den
Bürgermeistersessel waren
schon in der vergangenen
Legislaturperiode im Gemeinderat. Man kann versuchen, diese Personen an
ihren Taten, an ihrem
„Fleiß*“, zu messen — und
nicht nur an ihren Versprechungen. Doch eines gleich
vorweg: Es bleibt beim —
mehr oder weniger gelungenen — Versuch. Es ist
schwierig zu messen, wer
wie fleißig war. So wollte die
„Tiroler Krone“ etwa die
Wortmeldungen ausheben
lassen — wer hat wic lange
geredet —, aber das sei unmöglich, wurde uns von Seiten der Stadt mitgeteilt. Der
Aufwand würde jeglichen
Rahmen sprengen, weil man
das „händisch*“ machen
müsste. Doch selbst wenn es
möglich wäre, wüssten wir
hinterher nur, wic viel jemand sagt — nicht, ob d’as
Gesagte auch konstruktiv
oder sinnvoll ist. Ahnlich ist
ecs bei den Anträgen. Auch
da lässt sich natürlich nicht
messen, wie viel Arbeit hinter den einzelnen Anträgen
steckt — nur, wie viele eingebracht wurden. Auch wissen
wir nicht, wie vicle Anträge
sich um Inhalte der Stadt
Innsbruck drehen — und wie
vicele Anträge „politisch motiviert“ sind, ctwa Abwahlanträge von Vizebürgermeister bzw. -innen. Zahlen
haben wir auch zu den
„Fehlzeiten“ der einzelnen
Mandatare, da war GR Thomas Loechleitner (zuerst
Grüne, dann Lebenswertes)
Spitzenreiter. Doch man
möchte natürlich niemandem, der krank ist, jemanden pflegt oder einen anderen driftigen Grund hat,
unterstellen, „faul” zu sein.
Mit einem Antrag Vorsprung hat das „Gerechte*“
jedenfalls die meisten Anträge eingebracht. Wer die
meisten Projekte verhindert hat, wissen wir nicht —
die FPO hat sich jedenfalls
am häufigsten enthalten.
Viele Gift-Spitzen in den
„Aktuellen Stunden“
Genauer haben wir uns
auch die Aktuellen Stunden angeschen: Die Themen „Mobilität“ und
„Wohnen“ wurden am öftesten ausgewählt. So durfte im Zeitraum 2018 bis inklusive 2023 Für Innsbruck
fünfmal das Thema aussuchen, dreimal wollte die
Fraktion über Verbesserungen für Fußgänger diskutieren. Doch auch Spitzen gegen die anderen
Fraktionen finden sich in
den Themenbeschreibungen — etwa „Schwarz-Blau
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Die gewählten Vertreter des Volkes bei
ihrer Arbeit im Innsbrucker Gemeinderat
gescheitert: Innsbrucks
Chancen durch die Neuwahl” (Grüne), „Vier Jahre
unter Bürgermeister Willi
— vier Jahre Stillstand!“
und „Weg von der in Innsbruck jämmerlich gescheiterten, grünen Umweltpolitik“ (beide Liste Fritz)
und das Gerechte Innsbruck, das sechsmal das
Thema des Tages auswählen durfte, und dabei fünfmal gegen den Bürgermeister und die Grünen geschossen hat, wic ectwa
„Das grünc Bürgermeisterexperiment Georg Willi ist
gescheitert”. Die Neos versuchten es da schon konstruktiver mit der Themenauswahl: „Respekt, Kommunikation und Kooperation im Innsbrucker Gemeinderat: cine Bilanz zur
Verbesserung des Political
Behavior” vom 29. Jänner
2020. Gebracht hat es leider nicht viel. Nadine Isser
fası Jal annıa 0r bhaurmer