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Jahr: 2024

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Kronenzeitung

„Alte Zwänge, neue Gesichter“, Seite 18

Alte Zwänge, neue Gesichter

Die Katze, wer mit wem in Innsbruck kandidiert, ist großteils aus dem Sack. Das „Neue

Innsbruck“ mit Tursky präsentierte wenige neue Gesichter, Konkurrent Anzengruber viele.

PHILIPP NEUNER

Tiroler Politik
kurz notiert

ie Listenplätze zwei bis
D 20 präsentierten gestern OVP-Staatssckretär Florian Tursky und sein
Kontrahent Johannes Anzengruber aus chemals demselben Lager. Zusammen wären sie eine Macht im Gemeinderat, laut „Kronc”-
Umfrage kratzen sie miteinander an der 30%-Marke.
Aber so ist ihr Abschneiden
ungewiss, am Ende könnte
Bürgermeister Georg Willi
der lachende Dritte sein. . .
Tursky will bis zur Wahl
Staatssckretär bleiben. Das
bedeutet Doppelbelastung
Wahlkampf und Amt in
Wien mit zahlreichen Sonderschichten. Gibt es ecinen
Plan, wie lange er das mitmacht? „Ich habe immer
einen Plan*, verriet Tursky
der „Krone”. Auffällig bei
seiner Liste: Unter den ersten 15 Plätzen finden sich
nur vier „Für-Innsbruck”-
Mitstreiter. Dafür aber zwei
VP-Parteifunktionäre, nämlich Turskys Wahlkampfleiter Matthias Weger und scin
Wiener Büroleiter Julian Anerer. Platz zwei hat die früerc Stadtchefin Christine
Oppitz-Plörer inne, Rang
drei hat Bundesrätin Klara
Neurauter und vier Franz Jirka, der kürzlich auch auf beiden Wirtschaftbund-Listen
von WK-Präsidentin Barbara Thaler und LR Mario Gerber zu finden war. „Bei uns
ist kein Platz für politische
Gilücksritter. Es handelt sich

„Wir ziehen alle
an einem Strang“,
betonte Turskys
Liste Neues
Innsbruck bei der
Prasentation im
13. Stock des

Innsbruck vor.

um Personen. die die Stadt
kennen und die sich teils seit
Jahrzehnten um die Stadt
verdient gemacht haben”,
betonte Tursky. Zu Konkurrent Anzengruber meinte er:
Jede Stimme für ihn sei eine
für Bürgermeister Willi.

Der angesprochene . chemalige Innsbrucker OVP-
Vizcebürgermeister präsentierte gestern eine „breit und
kompetent aufgestellte Kandidatenliste aus allen Stadt-

Anzengruber und
Lutz (Platz 2) sind
die einzigen unter den ersten
zehn, die Gemeinderats-Erfahrung mitbringen. Mit seincm Stadtteil-Team will Anzengruber „die Stadt zum
Dienstleister machen“ und
ein Prozessdenken im Magistrat etablieren: „Ich weiß
nicht, ob das jemals da war.“
Er präferiere ecine „Stabsstelle Stadtteile“ beim Bürgermeister: Es sei wichtig,

teilen“.

die Strukturen vor Ort zu
kennen. Platz drei hat der
chemalige Spitzensportler
Andreas Tomaselli innec,
Platz vier die Angestellte Karoline Obitzhofer. Wic stellt
sich Anzengruber die Zusammenarbeit nach der
Wahl vor? „Wir haben gute
Kontakte in allc Fraktionen,
wie werden mit allen Gespräche führen.” Gesprächsbereitschaft signalisierte
auch Florian Tursky!

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