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Kurier

„Innsbruck: FPÖ-Kandidat bei Wahlumfrage auf Platz 1“, Seite 6

Tirol. „Achtung“ ist derzeit
auf dem Social-Media-Auftritt der Innsbrucker Grünen
zu lesen. Laut einer von ihnen
und der SPO beauftragten
Studie vom Institut für Marktforschung und Datenanalysen
(IMAD) hat bei der anstehenden Wahl am 14. April erstmals der FPO-Kandidat Markus Lassenberger die Nase
vorn. Abgefragt wurden die
Chancen der Spitzenkandidaten auf das Bürgermeisteramt. Er liegt mit 21 Prozent
vor dem amtierenden Bürgermeister Georg Willi (Grüne).
Auf Platz 3 rangiert der
von der OVP ausgeschlossene Ex-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Gleichauf, mit jeweils nur 13
Prozent, liegen ÖVP-Bürgermeisterkandidat Florian

GERHARD BERGER

Tursky und Elisabeth Mayr,
die von der SPO ins Rennen
geschickt wird.

Grüne mobiliseren

Bei den Grünen wolle man
nun weiter mobilisieren, damit „Klimaleugner und Putinfreunde von der FPÖ nicht
Nummer 1 werden“, wie auf
der Plattform Instagram zu

Markus
Lassenberger
(FPÖ, im
Hintergrund)
hat Georg
Willi (Grüne)
in Umfragen
bereits
überholt

lesen ist. Was jedenfalls fix
ist: ESs wird auch in Innsbruck, wie zuletzt in Salzburg, eine Stichwahl um das
Bürgermeisteramt geben.
Und genau dieses Szenario
hat die SPO ebenfalls in
einer IMAD-Umfrage ausgelotet. Mit einem aus Sicht
der SPO spannenden Ergebnis: Sollte sie in die Stich-

Innsbruck: FPÖ-Kandidat bei Wahlumfrage auf Platz 1

In einer Stichwahl würde SPÖ-Kandidatin laut Umfrage gegen alle anderen gewinnen

wahl kommen, würde sich
die SPO-Kandidatin Elisabeth Mayr in jeder Konstellation durchsetzen. Was nicht
realistisch scheint.

Derzeit stehen die Zeichen auf Willi gegen Lassenberger — laut der Umfrage läge Willi bei einer Stichwahl
knapp vorne, bei einem hohen Anteil an noch nicht entschiedenen Stimmen. Gegen
Anzengruber würde Willi in
einer Stichwahl deutlich verlieren, Anzengruber würde
auch gegen Lassenberger in
einer Stichwahl gewinnen.
Nicht abgefragt wurden übrigens Duelle mit Florian Tursky (OVP). Aber auch ihm
räumt die SPO-Umfrage derzeit kaum Chancen auf den
Einzug in die Stichwahl ein.

A. PREUSSER/J. KLEINRATH

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