Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_03_21_Presse_OCR

- S.10

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_03_21_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Der Standard

„Leerstand“, Seite 4
21.3.2024

Leerstand
Außer in Innsbruck
keine Erhebung

ehr als 600.000 Wohnun-
M gen stehen in Österreich

leer —- das ist rund jede siebente Wohnung. Das jedenfalls besagen die aktuellsten vorliegenden
Daten der Statistik Austria aus
dem Herbst 2021. Allerdings: Allzu
belastbar sind diese nicht. Denn
verlässliche Leerstandserhebungen
finden in Österreich außer in Innsbruck praktisch nicht statt. Nach
dem aktuellen Zwischenstand der
ersten Zählung dürften rund 7000
Wohnungen in Innsbruck leer stehen. In Graz ist man dagegen zur
Einschätzung gekommen, dass
„mit dem aktuellen Datenbestand
eine Leerstandsabgabe nicht sinnvoll eingehoben werden kann“, wie
es aus dem Büro von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) heißt.

Aktuell legt ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs fest, dass die
Länder zwar eine Leerstandsabgabe einheben können - das machen
derzeit Salzburg, Tirol und die
Steiermark. Allerdings nur in einer
Höhe, mit der man keine Wohnungen mobilisiert. Für eine 100-Quadratmeter-Wohnung fallen für
Eigentümer gerade einmal 1000
Euro im Jahr an. ÖVP und Grüne
wollen den Ländern künftig mehr
Möglichkeiten zur Einhebung von
Leerstandsabgaben geben. Die
Kanzlerpartei verweist allerdings
darauf, dass eine Leerstandsabgabe
„kein Allheilmittel“ sei. Dagegen
sprechen sich FPÖ und Neos aus.
Klar dafür sind die SPÖ und die
Grünen.

Seite 10 von 16