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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_20_Presse_OCR
- S.38
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„Bezirksblätter vor Ort“, Seite 10, 11
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Über Westwind -
eine Stadtteilzeitung
Die Stadtteilzeitung Westwind
wurde im Jahr 1995 gegründet.
„Schon wieder eine Stadtteilzeitung — die wird das erste
Jahr sicherlich nicht überleben” Das war die Aussage eines Stadtpolitikers anlässlich
der Präsentation der Zeitung
im Herbst 1996. Der betreffende Politiker ist längst von der
Bildfläche verschwunden, den
Westwind gibt es noch heute,
28 Jahre später. „Wir wollten
eine Stadtteilzeitung die nicht
nur Veranstaltungen ankündigt, sondern auch andere
Themen behandelt,;“ erklären
die Gründungsmitglieder Otto
Licha und Werner Sieber. Westwind beschäftigt sich mit Themen wie Kultur, Bildung und
andere. Die Geschichte der Zeitung ist die Geschichte eines
jungen Stadtteils. In den letzten Jahrzehnten zogen Menschen aus aller Welt nach Hötting West und sind im Laufe
der Zeit zusammengewachsen.
Menschen aus aller Welt
Der Stadtteil Hötting West ist
ein junger und multikultureller Stadtteil. Mit der Technischen Universität und den
neuen Bauten kamen immer
mehr Menschen aus aller Welt
nach Hötting West.
Die Gründungsmitglieder Otto Licha
und De Marnar Sichacrfal) £ S
Bezirksblätter Innsbruck
BEZIRKSBLÄTTER
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HÖTTING WEST
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Blätter
Wie der Stadtteil entstanden ist
Der Stadtteil Hötting West war einst ein sehr ländliches Gebiet.
Der Stadtteil Hötting West zählt
heute um die 1.800 Gebäude und
rund 12.000 Einwohner. Im Stadtteil befindet sich die Technische
Universität und südlich grenzt
der Flughafen an. Das Bild des
Innsbrucker Ortsteils sah am Beginn des 20. Jahrhunderts noch
ganz anders aus. Der heute belebte und bebaute Stadtteil Hötting
West war ein sehr ländliches Gebiet. Unter den wenigen Gebäuden befanden sich Bauernhöfe.
Der Inn schlängelte sich damals
ungehemmt am „Pulverturm”
vorbei und auf dem Areal des
heutigen Flughafens standen ein
paar landwirtschaftlich genutzte
Stadel.
Wohnungen am Stadtrand
Nachdem die Mittenwaldbahn
1912 in Betrieb genommen wurde, nahm die Bautätigkeit im
damaligen Gebiet, das noch zur
selbstständigen Gemeinde Hötting gehörte, zu. In den 1930er
Jahren baute die Stadt Innsbruck
am westlichen Stadtrand zahlreiche Wohnungen. So entstanden
1934/35 die Lohbachsiedlung und
1936 die Hörtnaglsiedlung. Die
heutige Peerhofsiedlung liegt auf
einem historischen Siedlungsgebiet und wurde 1985 fertiggesteilt. Als Namensgeber zählt der
Peerhof. Er gehört zusammen
mit dem Kerschbuchhof und dem
Hartenhof zu den ältesten Bauten.
Technische Universität
Im Zeitraum zwischen 1967 und
1970 entstanden westlich der Lohbachsiedlung die Gebäude für die
neu gegründete Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur
der Universität Innsbruck. Heute
bilden die Bauten den Campus
Technik mit den vier Fakultäten
für Technische Wissenschaften,
Architektur, Biologie, Mathematik, Informatik und Physik. (mo)
Blick von Mentiberg in Richtung Martinswand — Das Bild ist in den 1920€er
Jahren entstanden.
Fat3. ar da Naftraus un Iaaubvruck Lgratus 7R-20577
Entenplage am Lohbachteich
Über 100 Enten sorgen für ein gestörtes Ökosystem am Teich und Bach
Die Initiative „Dein NachbarLohbach” hegt und pflegt seit Jahren
den Teich am Lohbach, um dort
ein schönes Zuhause für Amphibien und Pflanzen zu schaffen.
Seit Herbst 2022 steht es jedoch
schlecht um den Lohbachteich,
denn ab diesem Zeitpunkt siedelten sich immer mehr Enten bei
dem kleinen Gewässer an. Die Folge: Das Ökosystem im Teich sowie
im Lohbach wurde massiv gestört,
sodass diese Gewässer weitgehend
leblos geworden sind. Die Enten
werden unerlaubterweise gefüttert und siedeln sich so am Teich
an. Die Initiative schätzt, dass
sich über 100 Enten regelmäßig
beim Teich am Lohbach aufhal-
ten. Nicht nur, dass die Enten das
Ökosystem am Teich zerstören,
die Zufütterung ist auch für sie
selbst nicht gut und natürlich. Der
Teich ist im Besitz der Stadt Innsbruck, deshalb ist es dem Wildtierbeauftragten Thomas Klestil ein
großes Anliegen, das Problem in
den Griff zu bekommen. „Es gibt
derzeit keine Verordnung, die das
Füttern von Tieren am Lohbach
untersagt, wie es zum Beispiel
am Baggersee der Fall ist. Deshalb
setze ich mich dafür ein, dass eine
solche Verordnung auch für den
Lohbach zustande kommt“, berichtet Thomas Klestil. Zudem
möchte der Wildtierbeauftragte
der Stadt Innsbruck gemeinsam
Das Füttern von Enten ist a Lohmit dem Land Tirol erneut das
Gespräch mit der Entenliebha-
berin, welche die Tiere regelmäßig füttert, suchen. (1k)
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