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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_1_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
„Rumoren in der SPÖ Tirol“, Seite online
1.3.2024
Rumoren in der SPÖ Tirol
In der Tiroler SPÖ rumort es rund um den Landesparteivorsitzenden Georg Dornauer.
Nachdem sich am Dienstag rote Jugendorganisationen unzufrieden mit dem Kurs
ihres Vorsitzenden zeigten, kommt nun auch Kritik aus Innsbruck.
Online seit heute, 12.08 Uhr
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Innsbrucks Stadträtin und Bürgermeisterkandidatin Elisabeth Mayr
distanzierte sich von Dornauers Aussagen, wonach er sich eine Asyl-
Obergrenze von „Null“ vorstellen könne. „Innsbruck ist nicht Tirol“, meinte
sie zur „Tiroler Tageszeitung“.
Dornauer müsse sich an den Lebensrealitäten orientieren, er habe etwa mit
leistbarem Wohnen oder der Teuerung genug zu tun. „Scheindebatten und
Populismus sind deshalb fehl am Platz“, verdeutlichte Mayr.
Parteijugend stellt sich erneut gegen Dornauer
Auch die roten Jugendorganisationen hatten bereits ihrem Ärger Luft
gemacht, indem sie ein Transparent mit der Aufschrift „So sind wir nicht“
aus einem Fenster der SPÖ-Parteizentrale in Innsbruck hängen ließen.
Dornauer habe mit seinem Asyl-Sager „eine Grenze überschritten“, hatte es
in einer Aussendung am Dienstag geheißen. Zwar müsse man eine
Diskussion über den Umgang mit Schutzsuchenden führen, allerdings dürfe
die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) nicht infrage gestellt
werden — mehr dazu in SPÖ-Jugend mit heftiger Kritik an Dornauer.
Dornauer versuchte nun, die Wogen zu glätten und lud die betroffenen
Organisationen zu einer Aussprache ein. „Mir ist das Anliegen unserer
Vorfeldorganisationen enorm wichtig und für ihre Position und auch Kritik
habe ich Verständnis“, sagte er. Bei dem Gespräch wolle er „intern auch
meine Erfahrungen als Integrationsreferent der Landesregierung
diskutieren“.
Parteitag im April
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