Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_03_13_Presse_OCR
- S.23
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Bezirksblätter Innsbruck
„Vandalismus hat keinen Platz“, Seite 2, 3
Vandalismus hat
Schmierereien an Wegkapelle und den Häuserfronten der OVP
und FPÖ sowie Vandalenakt am Baggersee.
Woran der hl. Nepomuk „Schuld“
haben soll, ist ein Rätsel. Bei den
Häuserfront-Schmierereien der
ÖVP- und FPÖ-Gebäude wird ein
politischer Zusammenhang konstruiert und der Vandalenakt auf
den Motorikpark am Baggersee
ist völlig unnötig.
Schmiererei in Mariahilf
Der Bildstock in Marihilf, der unter Denkmalschutz steht, wurde
erst vor kurzem restauriert und
jetzt mit einem Schriftzug beschmiert: „Schuld“ und „AWT 17“.
Die Abkürzung AWT steht für „Aktionistischer Widerstand Tirol“.
Die Gruppierung ist immer wieder mit provozierenden und teils
illegalen Aktionen aufgefallen.
Vandalenakt
„Der Motorikpark am Baggersee
ist bei Schulklassen, Trainingsgruppen und Badegästen bei
Groß und Klein sehr beliebt. Die
Vielfalt der Besucherinnen und
Besucher zeigt, wie wichtig und
geschätzt dieser Ort ist. Deshalb
ist es besonders unverständlich
und bedauerlich, wenn diese Einrichtungen mutwillig beschädigt
werden. Bei diesem konkreten
Vorfall wurde die Zerstörungswut
besonders deutlich, es ist aber
kein Einzelfall. Die IKB müssen
daher jährlich mehrere tausend
Euro in Reparaturarbeiten investieren“, erklärt Ulrich Mayerhofer
(IKB-Geschäftsbereichsleiter Bäder) gegenüber der BezirksBlätter-
Innsbruck-Redaktion.
Fassadenbeschmierungen
Die Landesgeschäftsstelle der ÖVP
in der Fallmerayerstraße und das
Bürgerbüro der FPÖ in der Anichstraße wurden Ziele von Schmier-
Vandalenakt am Motorikpark am
Baggersee Foto: KB
attacken. „Schwere Sachbeschädigungen sind kein Kavaliersdelikt
und wir werden gemeinsam mit
den Behörden alles versuchen, die
Täter ausfindig zu machen“, sagt
LA Sebastian Kolland, der auch
um Hinweise aus der Bevölkerung
bittet, um die Täter ausforschen
zu können. Vor die Eingangstüre
des FPÖ-Bürgerbüros wurden in
rote Farbe getränkte Tampons ge-
keinen Platz
Schmierattacke auf Bildstöck! hl.
Nepomuk in Mariahilf
Foto: Hims!
legt, mit „Come clear life is queer“
wurde die Wand beschmiert.
Ablehnungsfront wächst
Die Verärgerung und die Ablehnungsfront gegenüber den Täterinnen und Tätern wächst enorm.
Bgm. Georg Willi betont bei der
Podiumsdiskussion des Zentrumsvereins seine Verärgerung
über die Schmieraktionen. „Hier
Fassadenbeschmierung in der Fall-
merayerstraße. Foto: Fettinger
muss eingegriffen werden, die
Täter gehören zur Verantwortung
gezogen.“ Quer durch alle Fraktionen zieht sich das Unverständnis
über das Vorgehen bei derartigen
Aktionen. StR Rudi Federspiel
fordert generell eine eigene Sonderkommission gegen illegale
Graffiti-Sprayer in Innsbruck. „Die
permanente Vandalismuswelle
muss bekämpft werden.“ (gh)
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