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Jahr: 2024

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- S.8

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Tiroler Tageszeitung

„Die Eiskanal-Millionen besser in die Hallenbäder stecken“, Leserbrief,

Seite 22

Monaten geschlossen.

Das Hallenbad in Axams ist seit

Foto: Springer

Thema: Sanierung des Eiskanals in Igls.

ie öffentliche Hand

(Bund, Land und Stadt
Innsbruck) nimmt nun 28
Millionen Euro in die Hand,
damit der Eiskanal in Igls
adaptiert wird. Zugleich werden Hallenbäder in Seefeld,
Axams, Ehrwald etc. wegen
des nicht kostendeckenden
Betriebs geschlossen. Folgende Fragen drängen sich
hier für mich auf: Wie viele
Tiroler fahren mit Bob, Rodel
und Skeletonschlitten im Eiskanal Igls? Muss unseren Kin-

dern nicht auch in den zwei
Dritteln des Jahres, in denen
oOhne Halle kein Schwimmen
möglich ist, die Möglichkeit
geboten werden, schwimmen
zu lernen?

Schwimmen ist ein Breitensport, eine für Familien unersetzliche Freizeitbeschäftigung, fördert die
Volksgesundheit und ist im
Fall des Falles überlebenswichtig. Was hindert die politischen Gremien daran,
vergleichsweise geringe Zuschüsse zu den Betriebskosten (Energiekosten) der Hallenbäder zu beschließen?

Die Eiskanal-Millionen besser
in die Hallenbäder stecken

Geht es um den Wintersport, werden in Tirol keine
Kosten gescheut. Die oben
angeführten Schwimmbäder müssten lediglich für
den laufenden Betrieb unterstützt werden. Die derzeit im
Großraum Innsbruck-Land
vorhandenen Hallenbäder
reichen für den Schwimmunterricht bei Weitem nicht
aus. Es ist erschreckend, wie
viele Kinder es gibt, die in
der Mittelschule noch nicht
schwimmen können.

Doris Schwaninger
6403 Flaurling

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