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Tiroler Tageszeitung

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„Zugang zu Wohnungen erleichtern“, Seite 14

5.2.2024

Der TT-Ombudsmann

Zugang zu

Wohnungen

erleichtern

Von Klaus Lugger

ir werden häufig um

Hilfe gebeten, wenn es
darum geht, senioren- und
behindertengerechte Zugänge zu Wohnungen durchzusetzen. Etwa den Einbau
eines Lifts für Wohngebäude
mit mehreren Etagen. Eine
volle Einkaufstasche in den
vierten Stock tragen zu müssen, ist auch für rüstige Seniorinnen und Senioren eine
Herausforderung!

— ——

Oft fehlt nur eine kleine
technische Ergänzung. So
setzten wir vor einiger Zeit in
Innsbruck den Einbau eines
Treppenlifts durch, der über
ein paar Stiegen zum Eingang
und damit zum Treppenhaus
führte, wo es bereits einen Lift
in die oberen Stockwerke gab.
Für einen über 90-Jährigen fiel
damit eine große Hürde weg,
die ihn in seiner Freiheit massiv einschränkte. Manchmal
braucht es auch bei Stiegenhäusern mit Zwischenstock
einen kurzen Treppenlift, um
die eigene Wohnung barrierefrei erreichen zu können.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, entsprechende
Baumaßnahmen gegenüber
dem Vermieter, dem Hausverwalter, den Wohnungseigentümern und den Mitbewohnern rechtzeitig einzufordern
und auch hartnäckig zu vertreten. Diese Investitionen
helfen auch jenen Bewohnern,
die krankheitsbedingt vorübergehend auf Aufstiegshilfen angewiesen sind.

Die Kosten sind nicht so
hoch wie oft befürchtet. Die
Wohnbauförderung des Landes Tirol subventioniert solche Investitionen, ebenso die
Stadt Innsbruck. In Einzelfällen hilft auch die Sozialabteilung des Landes.

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