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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_02_25_Presse_OCR

- S.14

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tirol.orf.at

wieder auf den Markt kommen müssten. Dafür müsse das Modell „Sicheres
Vermieten“ forciert werden.

Die Stadt trete dabei als Vermittler auf und behalte einen Teil der Miete ein, der
Vermieter trage kein Risiko und bekomme dadurch einen Anreiz, seine Wohnung
wieder auf den Markt zu bringen. Selbst wenn man damit nur die Hälfte dieser
Wohnungen auf den Markt bringen könne, wäre mit einem Schlag die
Wohnungswerberliste in Innsbruck abgearbeitet, so Haselwanter-Schneider.

TUN: Fairer Zugang zu Gemeindewohnungen

Wie Chris Veber, Spitzenkandidat von TUN, ausführte, mache der Anteil der Nicht-
EU Staatsbürger an den neu zugewiesenen Gemeindewohnungen laut Vorort-
Augenschein mindestens 50 Prozent aus — bei einem Bevölkerungsanteil von 14
Prozent. Die Armutsmigration müsse gestoppt und der alteingesessenen,
arbeitenden Bevölkerung der faire Zugang zu Gemeindewohnungen geöffnet
werden.

Zudem müssen aus Sicht von Veber die Wohnbaurichtlinien Innsbrucks entschlackt
werden. Überregulierung und die Übererfüllung von Richtlinien würden das Bauen
verteuern. Zudem müsse die illegale, gewerbliche Vermietung von Zimmern und
Appartements in Wohngebieten abgestellt werden. Das Leerstehenlassen von
Wohnungen durch Kapitalgesellschaften sowie illegale Zweitwohnsitze müssten
höher geahndet werden, forderte Veber.

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