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Jahr: 2024

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Dolomiten

„Politik in Kürze“, Seite 4

Politik in Kürze

Willi will Aus für Doppelvorstand Gasser

ass sich die Verantwort-

lichen des Landesenergieversorgers Tiwag bei den
diskutierten Rückzahlungen
von rund 20 Millionen Euro
an die StromkundInnen der
Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) für befangen erklären, sorgt jetzt erneut für
politische Diskussionen. „Ich
bin sehr überrascht, dass
sich die Tiwag-Vorstände in
der Frage der Strompreisrückzahlungen — ausgelöst
durch die AK-Klage gegen
die Tiwag —- für befangen erklären. Schließlich liegt die
Strompreisgestaltung für die
IKB-Kunden ausschließlich
in den Händen der Tiwag,
die das ganze Problem ver-

ursacht hat“, kritisiert IKB-
Eigentümervertreter und
Bürgermeister Georg Willi
(Grüne).

Zugleich stellt der Bürgermeister die Funktion von

Willi kritisiert die Doppelrolle von

Vorstand Thomas Gasser.

Foto: Böhm

Doppelvorstand Thomas
Gasser infrage. „Was ich jedenfalls anrege: Die Doppelrolle von Vorstand Thomas
Gasser - Vorstand in der Tiwag und in den IKB — darf
nicht fortgesetzt werden,
weil es durchaus vorkommen
kann, dass Tiwag- und IKB-
Interessen nicht deckungsgleich sind. Für wen arbeitet
Gasser dann?“ Für Willi kann
er nicht zwei Herren dienen.
„Die KundInnen der IKB sind
mit jenen der Tiwag gleich zu
behandeln — sie müssen zu
ihren Rückzahlungen kommen und dürfen hier nicht
zwischen die Fronten geraten.“

Da würden sich manche

wirklich aus der Verantwortung stehlen, kritisiert auch
Liste-Fritz-Klubchef Markus
Sint. „Das schreit zum Himmel, wissen die denn nicht,
dass das Vertrauen der Tiroler in die Tiwag und IKB
ohnehin schon massiv erschüttert ist und einen Tiefpunkt erreicht hat?“

N ach einem Koalitionsausschuss bekräftigten
alle fünf in der Südtiroler
Landesregierung vertretenen Parteien ihren weiteren
Willen zur konstruktiven Zusammenarbeit. Der Freiheitliche Andreas Leitner Reber
ist bekanntlich aus seiner
Partei ausgetreten. (pn)

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