Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_02_21_Presse_OCR
- S.5
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Jugendbeirat sucht noch Mitglieder‘“, Seite 23
Jugendbeirat sucht noch Mitglieder
Zwölf Plätze sind beim neuen Gremium für die Anliegen junger InnsbruckerInnen inzwischen vergeben —
zum Start braucht es mindestens 24. Bei den Jugendlichen, die schon fix dabei sind, ist die Motivation hoch.
Innsbruck — Für Paul Kolar
und Kerem Aydin, beide 17
Jahre jung, steht fest: Wenn
der neue Innsbrucker Jugendbeirat, der die Anliegen junger
Menschen in der Stadt vertreten soll, heuer durchstartet,
wollen sie mit dabei sein.
Poee Luhm Auıbr
Die Vorfreude
steigt jeden Tag.
Immer, wenn ich durch
die Stadt gehe, kommen
mir neue Ideen.“
Paul Kolar
zusammensitzen. Er selbst hat
etwa schon beim Partizipati-
Oonsprozess zur Neugestaltung
des Lugger-Platzes im O-Dorf
(„Coolymp”) mitgewirkt. Gespannt ist er, wie das neue
Gremium von der Stadtpolitik
wahrgenommen wird.
Paul ist als Landesschulsprecher-Stellvertreter im Bereich BHS fast schon ein Polit-Profi, künftig bringt er sich
auch beim Jugendbeirat ein.
Ehrenamtliches Engagement
sei wichtig — zumal die Jugend
in Innsbruck zuletzt „zu kurz
gekommen” sei, Stichwort
schrumpfendes Ausgeh-Angebot, Mangel an konsumfreien
Flächen. Zugleich sei der Jugendbeirat eine Chance, sich
selber weiterzubilden, von
Projektmanagement bis hin
zu politischen Abläufen.
„Zwölf Plätze sind mittlerweile vergeben”, sagt Jakob
Egger, Ansprechpartner für
Kerem interessiert sich sehr
für das Thema (Jugend-)Recht,
aber auch für den sozialen Aspekt — also was an Ideen und
Projekten herauskommt,
wenn bis zu 30 Jugendliche
den J dbeirat im Stadtmagistrat. Laut Statuten — mit
Profis aus der Jugendarbeit erstellt, vom Gemeinderat einstimmig abgesegnet - besteht
der Beirat aus max. 30 Jugendlichen im Alter von (zum „Antritt*) 14 bis 19 Jahren. Min-
W,
Y
WWHMFWMNIMMWWMMMMQMQAIIMuMUM. Taz m
destens 24 braucht es, um
starten zu können. Es werden
also noch weitere junge Menschen gesucht, die mitmachen wollen. Interessierte finden dazu ein Formular unter
FOEFE FE R
Die Besetzung solle Jugendliche als vielfältige Gruppe
abbilden, so Egger: Neben
Mitgliedern aus der organisierten Jugendarbeit (Vereine
und Verbände aller Art), der
Offenen Jugendarbeit sowie
der Landesschülervertretung
können sich junge Menschen
auch unabhängig von diesen
Bereichen bewerben. Im Mai
oder Juni soll der Jugendbeirat
seine Arbeit aufnehmen.
„Bei denen, die schon angemeldet sind, nehme ich extrem viel Motivation und Energie wahr”, sagt Egger. Warum
man mitmachen sollte? „Weil
man mit anderen Jugendlichen konkrete Projekte und
Veranstaltungen in der Stadt
umsetzen kann” — mit einem
Budget von immerhin 40.000
Euro jährlich. Weil man die
Möglichkeit habe, „für die
ganze Jugend in Innsbruck zu
sprechen”, Stadtsenat und Gemeinderat zu beraten, Politik
hautnah zu erleben. Und weil
man auch persönliche Erfahrungen und Selbstbewusstsein
sammeln könne.
Die „Amtszeit” beträgt zwei
Jahre (danach kann man sich
SSn S A
vier offizielle Sitzungen pro
Jahr sind vorgesehen, weitere
Treffen natürlich immer möglich. Die Stadt stellt sogar den
Plenarsaal bereit. Wichtig: Parteipolitik spielt im Jugendbeirat keine Rolle, „es ist wirklich
ein reines Gremium für die Jugend“, betont Egger.
Das stellt auch Stadträtin
Christine Oppitz-Plörer (FI),
zuständig für die Jugendagenden, explizit klar. Und: „Der
Jugendbeirat lebt vom Bekenntnis der Stadtpolitik, die
Bedürfnisse der Jugendlichen
ernst zu nehmen und mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren.” Eine Langfassung lesen Sie auf tt.com! (md)
Seite 5 von 28