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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_02_1_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„SPÖ gegen „Aussortieren“ von Schülern“, Seite 20
Die frühe Trennung von Schülern trägt aus Sicht der
SPÖ zur aktuellen „Schieflage“ bei. Foto: 1Stock
SPÖ gegen
„Aussortieren“
von Schülern
Sozialdemokraten
fordern Umsetzung
von Modellregion.
—
Innsbruck - Der TT-Bericht, wonach mehr
als ein Drittel der Mittelschüler in Innsbruck keine österreichischen Staatsbürger
sind und über die Hälfte nicht Deutsch als
Muttersprache haben, sorgt weiter für intensive politische Debatten. Die Stadt-FPÖ
hatte in einer Aussendung von einer übergroßen Belastung des Bildungssystems
gesprochen und darin auch Begriffe wie
„Überfremdung“ verwendet.
Von Bildungsstadträtin Elli Mayr, SPÖ-
Spitzenkandidatin in Innsbruck, kommt
massive Kritik: „Die Herausforderungen
in unseren Innsbrucker Schulen lösen wir
nicht durch rechtsextreme Spalterei und Panikmache.“ Sie fordert stattdessen „endlich
eine ernsthafte Debatte über die gemeinsame Schule der sechs- bis 14-Jährigen.“ Diese sei „der zentrale Baustein, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen“.
Das Land habe bereits eine Arbeitsgruppe
zur Umsetzung einer Modellregion Innsbruck/Innsbruck-Land zugesagt. Nun gelte
es, „die Umsetzung auch einzufordern“.
Die Fakten sprächen gegen das „Aussortieren“ von Kindern gleich nach der
Volksschule, befindet auch SPÖ-Bildungssprecher LA Benedikt Lentsch. (TT)
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