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Tiroler Tageszeitung

„Grüne befürchten Sicherheitslücken“, Seite 24

Grüne befürchten
Sicherheitslücken

Innsbruck — Mit der Forderung nach einer Überarbeitung des Poller-Konzeptes
für die Altstadt melden sich
die Innsbrucker Grünen zu
Wort: Wie berichtet, treten
u.a. die Wirtschaftskammer
und der Zentrumsverein dafür ein, Taxis und Hotelbetrieben auch nach Errichtung
der geplanten Sicherheitspoller rund um die Altstadt und
die Maria-Theresien-Straße
weiterhin die Zufahrt zu ermöglichen. Sicherheitsstadtrat Vize-BM Andreas Wanker
(ÖVP) zeigt sich bezüglich einer „Kompromisslösung“ gesprächsbereit.

Die Grünen äußern sich
hingegen kritisch: „Die Poller kosten die SteuerzahlerInnen sehr viel Geld - und wenn
jetzt das dahinterstehende
Sicherheitskonzept aufgeweicht wird, stellt sich die

Frage der Sinnhaftigkeit hinter diesem Vorhaben“, sagt
der Klubobmann und Sicherheitssprecher Dejan Lukovic.
Es brauche „auf jeden Fall
eine Überarbeitung des Konzeptes“, wobei es aber nicht
zu Lücken kommen dürfe:
„Es kann nämlich der Fall
eintreten, dass keine Poller
eventuell besser sind als teure
Poller mit löchrigem Sicherheitskonzept“, sagt Lukovic.
Sollten sich bei der Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes gravierende Lücken
zeigen, könnten sich die Grünen alternativ die Aufstellung
von mobilem, bepflanzbarem Mobiliar vorstellen, welches denselben Zweck erfülle.
Man sei auf jeden Fall bereit,
mit StR. Wanker über die
Sachlage zu diskutieren, „damit die bestmögliche Lösung
herauskommt“. (TT)

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