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Jahr: 2024

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- S.12

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Der Ige!l

„Erfreuliches und Unerfreuliches“, Seite 3

Erfreuliches und Unerfreuliches

Sehr erfreulich ist, dass der „Sportbereich Zimmerwiese”, der der Igler Bevölkerung im Zuge des Neubaus der Patscherkofelbahn von der Stadt Innsbruck
vertraglich zugesagt wurde, heuer fertig geworden ist - spät, aber doch -
und mit dem tollen Eislaufplatz nun in Betrieb gegangen ist. Im nächsten
Frühjahr wird es ein Einweihungsfest geben, wenn der „Sportbereich Zimmerwiese”* seine Tore für die sommerlichen Angeboate öffnet (Ballspielplatz,
Beachvolleyball, Bouldermn).

„Der iget“ äußert sich normalerweise zu politischen Belangen nicht, das ist
Sache des Unterausschusses Igis, allerdings geht es jetzt um eine wesentliche Änderung, die auch Bedeutung für die Stadtteilzeitung „der Igel* haben
wird. Die Politik spricht oft davon, dass die Demokratie und vor allem das
Mitspracherecht der Bewölkerung gestärkt und die Instrumentarien dazu
verbessert werden sollten. Igis hat seit 199% den sogenannten Stadtteilausschuss, der es ermöglicht, im eigenen Ort mittels zehn gewählter Mandatare
die Sorgen und Wünsche zu sammeln und Lösungsvorschläge an den Gemeinderat heranzutragen. Auch wenn dieses Gremium kein Selbstentscheidungsrecht und auch kein eigenes Budget hat, so konnte über die vergangenen knapp drei Jahrzehnte viel für Igis erreicht werden.

jetzt droht das ersatziose Aus für den Stadtteilausschuss Igis, der Gemeinderat hat vor der Sommerpause - beinahe einstimmig - in einer Nacht- und
Nebelaktion eine Stadtrechtsnovelle beschlossen, die das Ende der Stadtteilausschüsse beinhalttet. Sollte das Land Tirol diese Novelle als Aufsichtsgremium genehmigen, so würde der Stadtteilausschuss Igts nur mehr bis zu den
Gemeinderatswahlen im Aprıl des kommenden Jahres bestehen und nicht
mehr gewählt beziehungsweise eingerichtet werden können. Die Mitspracheund Mitgestaltungsmöglichkeit für kgis auf der Gemeindeebene wäre damit
verloren, ein Rückfall in Zeiten der 70er- und 8Der-Jahre, in denen Igls als
zwangseingemeindeter Stadtteil von der Stadtführung so gut wie nicht beachtet worden ist, droht... eine äußerst unerfreuliche Entwicklung.

Das hätte leider auch direkten Einfluss auf die Stadtteilzeitung „der Igel“,
die von Anfang an auch Plattform für die Igier Stadtteilvertretung war und
ist, weil durch den Wegfall des Unterausschusses Igis in dieser Form nicht
mehr berichtet werden könnte...

Bieiben wir trotz allem optimistisch und zuversichtlich und rutschen Sie in
ein gutes und gesundes jJahr 2024.
Ihr Igel L5

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