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Tiroler Tageszeitung

„Lösung für Mieter gefunden“, Seite 21

Lösung für Mieter gefunden

Zehn Monate nach Wasserschaden beginnt die Sanierung einer Wohnung in Innsbruck.

Von Monika Schramm

Innsbruck - Reinhard Niederklapfer ist die Erleichterung
anzuhören. „Es waren sehr
gute Gespräche. Am Montag
sollen die Arbeiten in meiner
Wohnung beginnen“, sagt er.
Seit Monaten sind Badezimmer und das WC in der Wohnung im O-Dorf eine Baustelle, die Wände sind feucht,
Schimmel bildet sich an den
Wänden - die TT berichtete.

Gestern traf der 56-Jährige
in seiner Wohnung mit Franz
Danler, Geschäftsführer der
Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), dem Techniker und einem weiteren
Mitarbeiter zusammen. „Ich
denke, wir haben eine gute
Lösung gefunden“, sagt Franz
Danler. Er erklärt auch, wieso
es so lange gedauert hat, bis
der Schaden behoben werden kann.

Der so genannte Fallstrang
— die Hauptleitung für das Abwasser im ganzen Haus —- war
undicht geworden. „Bis man
erkannt hat, wo der Schaden genau liegt, hat es leider lange gedauert und er ist
auch schwierig zu beheben.“
Nachdem erste Reparatur-

versuche erfolglos geblieben
waren, sei eine Spezialkamera in den Rohren zum Einsatz
gekommen. „Es wurde auch
eine Spülung durchgeführt.
Doch die machte die Sache
noch schlimmer statt besser“,
sagt der IIG-Geschäftsführer.
Bei einer weiteren Kamerafahrt wurde dann das Leck

Der Mieter Reinhard Niederklapfer h
nun bald behoben ist.

i

gefunden. „Das hat wirklich
zu lange gedauert. Das muss
schneller gehen. Ich habe
mich bei Herrn Niederklapfer
auch entschuldigt.“

Am 8. Jänner beginnen
nun die Arbeiten von einer
externen Firma, auch IIG-
Mitarbeiter werden vor Ort
sein. „Wir haben genau aus-

offt, dass der Schaden am Fallstrang

Foto: KPO Tirol

Seite 9 von 33

gemacht, was alles zu tun ist,
und werden das schriftlich
fixieren“, sagt Franz Danler. Nicht nur der Schaden
wird beseitigt, auch ein paar
Wünsche des schwer kranken
Mieters sollen bei den Arbeiten berücksichtigt werden:
Im Bad soll die Dusche so
niedrig wie möglich gehalten
werden, damit das Ein- und
Aussteigen für den 56-Jährigen leichter wird. Im separaten WC soll ein Griff angebracht werden, der ihm das
Aufstehen erleichtert.
Während der Sanierung
wird er weiter in einer Ersatzwohnung bleiben. Er werde
aber von der Reichenau, wo
er im Dezember untergekommen ist, noch einmal übersiedeln, sagt Reinhard Niederklapfer. „Wir haben eine
Lösung gefunden, die besser zu seinen Bedürfnissen
passen sollte“, erklärt Franz
Danler. So ganz glauben will
Reinhard Niederklapfer noch
nicht, dass es nun wirklich
vorangeht. „Es hat ja schon
öfter geheißen, dass es nun
repariert wird. Ich hoffe, dass
sie ihr Versprechen halten.“
Ende des Monats sollen die
Arbeiten abgeschlossen sein.