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Tiroler Tageszeitung

„Stichwahl für Hayek noch völlig offen“, Seite 22

Politologin Lore Hayek (I.) anmalyslerte bei „Tirol Live“ mit Anita Heubacher
die Ausgangslage zu den Innsbrucker Gemeinderatswahlen.

Stichwahl für
Hayek noch
völlig offen

Fünf KandidatInnen haben laut
Politologin Hayek Chancen, in die
Stichwahl um den Innsbrucker
Bürgermeistersessel zu kommen.

Fote: Ta V

Innsbruck —- „Ich würde nicht
um viel Geld wetten“, sagt
Lore Hayek. Die Innsbrucker
Politologin war zu Gast bei
„Tirol Live“ mit TT-Chefreporterin Anita Heubacher.
Die Aussage bezieht sich auf

— | die Stichwahl, die Ende Ap-

ril im Rennen um den Bürgermeistersessel zu erwarten
ist. Viele Prognosen und auch
Umfragen sehen ein
Duell zwischen dem ML
amtierenden Bür- "
germeister Georg
Willi von den Grünen und Vizebürgermeister Markus Lassenberger von der
FPÖ.

Für Lore Hayek ist
das Rennen „noch
sehr offen“, die Festlegung auf zwei Kandidaten sei zu früh.
Sie sieht fünf KandidatInnen
mitmischen. Die Spitzenkandidatin der Liste Fritz, Andrea Haselwanter-Schneider,
könne allerdings nur in die
Stichwahl kommen, wenn
auch ihre Partei in Innsbruck
gut abschneidet. Zwar hat die

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Liste Fritz bei den letzten Gemeinderatswahlen nur ein
Mandat errungen und würde
nach den neuen Spielregeln
an der Vier-Prozent-Hürde
scheitern, aber Haselwanter-
Schneider habe in der Stadt
bei der Landtagswahl 2500
Vorzugsstimmen bekommen
und die Partei zwölf Prozent.

13 Listen sind es, die bei
den Gemeinderats-
C wahlen Mitte April
} antreten werden. Ob
das die Wahlbeteiligung von zuletzt 50
Prozent in die Höhe treibt, lässt sich
laut Hayek schwer
sagen. Sie rechnet
damit, dass durch
das Antreten von
13 Listen das Mandat etwaig günstiger werden könnte.
Dass die KPÖ dieses Mal solo
antritt, sei wohl den Erfolgen
in Salzburg geschuldet. Salzburg wählt einen Monat vor
Innsbruck einen neuen Gemeinderat. Das Gespräch in
voller Länge ist auf /f.com zu
sehen. (aheu)

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