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Jahr: 2024

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- S.30

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tirol.orf.at

„eine Stadt für alle“ sein, das „Drüberfahren“ gehöre beendet, richtete Tursky dem
grünen Stadtchef in einer Aussendung aus.

„Schon wieder will man mit populistischen Ansagen die Verkehrsteilnehmer
gegeneinander ausspielen. Das bringt nichts und die grüne Stadtführung hat aus
dem Streit der letzten Jahre nichts gelernt“, kritisierte der ÖVP-Politiker und betonte:
„Ich bin gegen ein flächendeckendes Tempo 30, weil solche bevormundenden
Ansagen nur das Gegeneinander in unserer Stadt fördern und bewusst polarisieren
und spalten. ‚Ja‘ zum 30er, dort wo es Sinn macht. Das ist vor Kindergärten, Schulen
und in Wohngebieten, wo es die Menschen wollen. Aber doch bitte nicht auf den
übergeordneten Durchzugsstraßen.“

Es brauche eine „sinnvolle Verkehrsstrategie“ für Innsbruck, mit Fokus auf
Verbesserungen für die FuRgänger und für Öffis, aber gleichzeitig einem
„familiengerechten und funktionierenden Radwegsystem und intelligente
Lenkungsmaßnahmen für den Individualverkehr.“

Liste Fritz empört

Auf den Vorschlag Turskys reagierte am Montag Andrea Haselwanter-Schneider von
der Liste Fritz empört: „Mehr als nur einmal hat die Liste Fritz in den vergangenen
Jahren Tempo 30 im Umfeld von Kinder-, Jugend- und Bildungseinrichtungen
gefordert. Und vor allem die ÖVP war es, die gemeinsam mit der FPO diese
Forderung immer ablehnte und ihre Zustimmung verweigerte."

Lange Forderung der Grünen

Die Innsbrucker Grünen hatten schon mehrmals versucht, in der Tiroler
Landeshauptstadt eine flächendeckende Geschwindigkeitsbeschränkung von 30
km/h einzuführen. Im Oktober 2022 stand beispielsweise zur Diskussion, Tempo 30
mit Ausnahme von Durchzugsstraßen zu verordnen. Eine politische Mehrheit für
dieses Vorhaben fand Willi —- der seit 2021 koalitionsfrei mit einem freien Spiel der
Kräfte regiert — bisher nicht.

red, tirol.ORF.at/Agenturen

Link: Innsbruck: Tempo 30 wird Wahlkampfthema - tirol.ORF.at

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