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Jahr: 2024

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- S.9

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Kronenzeitung

„Neues Innsbruck droht Debakel“, Seite 15

Meinert
meint

CLAUS MEINERT

Neues Innsbruck
droht Debakel

Klar! Noch sind es elf Wochen bis zur Wahl in Innsbruck und abgerechnet
wird bekanntlich am Wahlabend. Erst dann — das haben uns schon viele danebenliegende Umfragen gelehrt — steht fest, wer Sieger, wer Verlierer sein wird.
Wer Gründe zum Feiern,
wer eher welche zum Davonschleichen haben wird.

Dennoch: Bei der einen
oder anderen Liste wird diese „Krone"-Umfrage, die ob
ihres 800er-Samples mit
keiner bisher publizierten
vergleichbar ist, die Alarmglocken schrillen lassen.

Sie bestätigt teils, was
man aufschnappt, hört man
an den Stammtischen aufmerksam hin. An denen immer offener gesagt wird,
dass man diesmal nicht

mehr mit der Faust in der
Hosentasche das Kreuzerl

da macht wie sonst immer,
sondern (blauen?) Protest
wählt. Sie bestätigt, dass
die unerträglichen, öffentlich a:getragenen Querelen und Machtkämpfe innerhalb der Tiroler ÖVP,

vor allem in den Reihen des
Wirtschaftsbundes, nur

eines bewirkt haben: Frust
und Spaltung bei Stammwählern. Streit kommt nie
gut an. Nirgendwo. Johannes Anzengruber hat man
mit dem Nimbus des Ausgestoßenen ausgestattet.
Er genießt diese Rolle. Die
Brust des assten Vizebürgermeisters wird heute
weiter anschwellen, Florian
Tursky hingegen eher eine
Brausetablette benötigen.
Die zwei lachenden Dritten
sind Georg Willi und Markus Lassenberger. Aber wie
eingangs erwähnt: Noch
sind es elf Wochen oder 77
Tage. Da ist so mancher mit
nur drei Tagen mehr schon
um die ganze Welt gereist.

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