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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_01_20_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„„Mit FPÖ kann man normal reden““, Seite 21
Die ebemalige Grüme Renate Krammer-Stark kandidiert bei der Gemeinderatswahl In Innsbruck auf der Liste von Aorlan Tursky (ÖVP).
„Mit FPÖ
kann man
normal reden“
Fokz: La
Die Grün-Abspaltung
„Lebenswertes Innsbruck“
unterstützt bei der Wahl im April
das ÖVP-FI-Wahlbündnis.
Von Denise Daum
Innsbruck — Als Zusammenführung der bürgerlichen
Kräfte feiert Bürgermeisterkandidat Florian Tursky
die Zusammenarbeit seines
Wahlbündnisses „Das neue
Innsbruck” mit den beiden
S
Nir möchten ein
gvbol an Grünmuhlcrlnnen sein, die ihr
Vertrauen in Georg Willi
verloren haben.“
Thomas Lechleitner
(Lebenswertes Innsbruck)
Fokx Forcher
Gemeinderatsmitgliedern
Renate Krammer-Stark und
Thomas Lechleitner. Die beiden haben gemeinsam mit
Marcela Duftner im November 2022 aus Protest gegen
Bürgermeister Georg Willi
den grünen Klub verlassen
und die Liste „Lebenswertes
Innsbruck” gegründet. Den
darauffolgenden Rauswurf
aus der grünen Partei haben
die drei erfolgreich bekämpft.
Renate Krammer-Stark trat
am Freitag nun aber aus der
grünen Partei aus und verkündete ihre Kandidatur für
„Das neue Innsbruck“. Trotzdem sei sie eine Grüne. Eine „bürgerliche Grüne”. Sie
werde ihrer Wertehaltung
und ihren politischen Inhalten treu bleiben. Die Entscheidung, das „Lebenswerte Innsbruck” aufzugeben,
sei ihr nicht leicht gefallen.
„Aber wir wollten nicht als 14.
Liste ins Rennen gehen. Ich
halte nichts von Zersplitterung, sondern will Teil einer
starken Fraktion sein”, sagt
Krammer-Stark.
Florian Tursky sieht damit
die bürgerliche Mitte gesamtheitlich abgedeckt. Krammer-
Stark werde an „wählbarer
Stelle* auf der Liste zu finden
sein, verspricht Tursky.
Eine Zusammenarbeit mit
der FPOÖ schließen weder
Florian Tursky noch Renate Krammer-Stark aus. „Die
Frage stellt sich erst nach
der Wahl und wir werden
das dann intensiv diskutieren“, erklärt Krammer-Stark.
Nachsatz: „Ich kenne die
Menschen von der FPO in
Innsbruck. Mit denen kann
man ganz normal reden.“ In
der Kommunalpolitik gehe es
weniger um Ideologien, sondern um Sachpolitik. Ganz
ähnlich argumentiert Tursky.
„Ich bin kein Dogmatiker.” Er
forciere eine ideologiefreie
Politik.
Thomas Lechleitner sieht
den Zusammenschluss von
„lebenswertem“ und „neuem Innsbruck” als Angebot
an Grünwähler, „die ihr Vertrauen in Georg Willi verloren
haben“. Er selbst werde nicht
auf der Liste von Tursky kandidieren, stellt Lechleitner
klar.
Marcela Duftner zieht sich
nach zwälf Jahren aus der Politik zurück. „Ich bleibe aber
einfaches Mitglied bei den
Grünen”, betont Duftner.
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