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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„Mega-Aufgabe für eine Mini-Amtszeit“, Seite 17

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Mega-Aufgabe
für eine
Mini-Amtszeit

Andrecas Wanker soll sämtliche
Ressorts des abgewählten Hannes
Anzengruber übernehmen.
Gemeinderat muss zustimmen.

Innsbruck — Seit der aus der
OÖVP ausgeschlossene Han
nes Anzengruber am 14. Dezember vom Gemeinderat als
Vizebürgermeister abgewählt
wurde, hat BM Georg Willi
(Grüne) ein schier unüberschaubares Aufgabengebiet:
Gemäß Stadtrecht fielen alle
Ressorts von Anzengruber an
Willi zurück. In Summe muss
der Stadtchef aktuell 23 Ämter
und 90 Referate „schupfen”

” Ich kandidiere
nicht mehr für den
Gemeinderat und kann
mich voll auf die Sacharbeit konzentrieren.“

Andreas Wanker
(Stadtrat, ÖVP)

Noch in derselben Sit
zung nominierte die OÖVP für
den ihr zustehenden Sitz im
Stadısenat Andreas Wan
ker, Grundsätzlich wäre Wili nicht verpflichtet, Wanker
Ressortverantwortung zu
übertragen, er hat sich nun
aber dafür entschieden: Am
25. Jänner wird er dem Ge
meinderat vorschlagen, die
umfangreichen Ressorts von
Anzengruber bis zum Ende
der Periode 1:1 an Wanker zu
übertragen: Das betrifft die
Amter für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen, Soziales, Kinder- und Jugendhil-

fe, Berufsfeuerwehr, Wald und
Natur, Tourismus, Gesundheit sowie Markt- und Veteri-
Nnärwesen.

Es brauche „Sicherheit und
Stabilitätr in unruhigen Zeiten“, meint Willi, einen „verlässlichen Ansprechpartner”,
der sich seinen Ressorts zeitlich voll widmen kann.

Wanker will die Aufgabe,
sofern der Gemeinderat zustimmt, „konstruktiv anlegen”, bereits besprochene
Projekte „zu 100% fortführen“. Damit sei bis zur Konstitulerung einer neuen Stadtregierung nach den Wahlen am
14. April Stabilität gewährleistet: Er habe dabei den „Rie
senvorteil, dass ich das Haus
und die handelnden Personen
kenne“, erklärn Wanker, der ja
bereits Vorerfahrung als amıs
führender Stadtrat hat

Auf die Frage, ob der Wahlkampf seine Amtsführung
beeinflussen könnte, nennt
Wanker einen weiteren „Riesenvorteil”: „Ich kandidiere
nicht mehr für den Gemein
derat, kann mich daher voll
auf die Sacharbeit konzent
rieren.“ Er werde aber natürlich alle Entscheidungen mit
seiner Fraktion absprechen.

In der Sitzung am 25. Jänner
wird auch über die Wahl des
2. „Vize” entschieden, die OVP
wird dafür ebenfalls Wanker
ins Rennen schicken. (md)

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