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Kronenzeitung

„Landesrat in Poleposition“, Seite 20
16.1.2024

Landesrat in Poleposition

Ist das die Vorentscheidung bei der WB-Wahl? Acht von neun Bezirksobleuten stehen hinter
LR Mario Gerber. „Das neue Innsbruck“ präsentierte Unterstützer - Fehlanzeige bei Inhalten.

rdentlich rund geht es

beim Wirtschaftsbund
Tirol, der mächtigen Teilorganisation der OVP., Vor
vier Monaten Kkündigte
Wirtschafts-LR Mario Gerber an, für den Obmann-
Posten von Franz Hörl kandidieren zu wollen, was dieser
als Majestätsbeleidigung begriff. Selbst antreten will
oder kann er mit seinen 67
Jahren bei der Wahl am 9.
Februar in Igls nicht. aber
Wirtschaftskammer-Präsi-

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b"“

Tiroler Politik
kurz notiert

dentin Barbara _Thaler

springt wie berichtet für ihn LR Mario Gerber kann bei der
in die Bresche, Das bedeutet Wirtschaftsbund-Wahl nicht
Kampfabstimmung _ im nur auf die Unterstützung
Wirtschaftsbund, von vielen von LR Cornelia Hagele
Mitgliedern nicht ohne bauen, sondern auch auf jene
Grund gefürchtet. Er werde von acht der neun

kein schlechtes Wort über WB-Bezirksobleuten.

Hörl verlieren, sagte Gerber
gestern bei der Vorstellung
seines Teams, das er in den
vergangenen Monaten geformt habe. Das Besondere
daran: Gerber kann nicht
nur auf die Unterstützung
von Regierungskollegin Cornelia Hagele bauen, sondern
auch auf jene von acht der
neun Wirtschaftsbund-Be
zirksobleuten im Land. „Sie
stehen nicht nur hinter meinem Wahlvorschlag. sondern auf meinem Wahlvorschlag,. was cs in dieser Form
auch noch nie gegeben hat“,
betonte Gerber. Nur Reutte
sei neutral, Weitere Beson
derheit: Fünf der Obleute
sind zugleich auch oberste
Wirtschaftskammer-Funk-

tionäre in den jeweiligen Bezirken. Das ist insofern intcressant, als Gerber und Hagele die Trennung der Funktionen von Wirtschaftsbund
und Wirtschaftskammer als
Vorteil propagierten — im
Gegensatz zu WK-Präsidentin Barbara Thaler, die das
als Nachteil sicht. Alle Gespräche mit ihr, vielleicht
doch noch zu einem gemeinsamen Wahlvorschlag zu

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Das Unterstützungskomitee von Florian Tursky musste ohne Spitzenkandidaten auskommen

kommen, seien an dieser
Frage gescheitert, erklärte
LR Hagele. „Der Wirtschaftsbund ist nun halt mal
eine Teilorganisation der
ÖVP., In der Kammer muss
man doch neutral sein und
sollte alle vertreten“, sagte
Hagele. Thaler genieße aber
„vollste Unterstützung“ als
Kammerpräsidentin. „An
dem wird sich auch nichts
ändern“, versicherte Gerber.
Wenig überraschend will er
künftig die Bezirke mehr in
Entscheidungen einbinden,

inen holprigen Start in

den Wahlkampf für die
Innsbrucker Gemeinderatswahl legte gestern Das neue
Innsbruck hin. Bei der Präsentation der ersten fünf von
mehreren Unterstützern von
Spitzenkandidat Florian
Tursky glänzte dieser selbst
mit Abwesenheit. Ebenfalls
Fehlanzeige bei politischen
Inhalten. Das Quintett — bestehend aus Ex-Vize-BM
Franz Xaver Gruber, Proponentin Karin Bauer, Mediziner Thomas Müller, Psy-

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chotherapie-Präsidentin

Barbara Haid sowie Bestatter
Markus Floßmann — licferte
inhaltsleere Statements:
„Cemeinsam mehr für Innsbruck erreichen. Innsbruck
braucht einen Bürgermeister, der die Menschen und
ihre Stadt in den Vordergrund stellt.“ Oder: „Wir
unterstützen Tursky, weil er
für Zusammenarbeit und
Respekt stecht.” Nach sechs
Wochen Funkstille sieht ein
fulminanter Start anders
aus, Ph, Neuner/M. Schwaiger