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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_01_11_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Personalkarussell in Innsbruck dreht sich wieder“, Seite 17
Stadtpolitik in Kürze
Im Rathaus werden neue Amtsleiter gesucht. Christian Zabernig tritt als Leiter des Wohnungsservice zurück. Fotos: Springer, Stadt Innsbruck
Personalkarussell
in Innsbruck
dreht sich wieder
ijeder einmal sind
Top-Jobs im Innsbrucker Rathaus zu vergeben. Christlan Zabernig tritt mit 31. Jänner als
Vorstand des Amtes Wohnungsservice zurück. „Aus
„persönlichen, privaten
und teilweise gesundheitlichen Gründen”, wie Zabernig erklärt. Der Stadtsenat
enthob ihn am Mittwoch
seiner Funktion. Bürgermeister Georg Willi (Grüne) erklärt, dass Zabernig
mit Februar die Koordinationsstelle „Leerstandsmanagement” übernehmen
soll. Die Amtsleitung für
das Wohnungsservice wird
neu ausgeschrieben, Willi
hofft auf eine interne Lö-
sung.
Auch für das Amt Stra-
Bßenbetrieb wird eine Leitung gesucht, nachdem
sich Peter Höälzl in die Pension verabschiedet. Wiederbestellt wird indes Martina Sie bleibt
weitere fünf Jahre Vorständin des Amtes Kinder, Jugend und Generationen.
icht nur in der Ver-
waltung, auch in der
Politik sind Spitzenpositionen zu vergeben. Nach
der Abwahl von Johannes
Anzengruber wird bei der
Gemeinderatssitzung in
zwei Wochen ein neuer Vizebürgermeister gewählt.
Andreas Wanker dürfte
Der Ex-Grüne Chris Veber führt
die Liste „TUN“ an. — retz Domaig
sein. Wanker saß am Mittwoch erstmals anstelle von
Anzengruber im Stadtsenat - ohne Amtsführung.
Bürgermeister Georg Willi
an Wanker abzugeben.
Welche das sein werden,
ist noch Gegenstand von
und soll in den
kommenden Tagen geklärt
werden.
olksbefragungen „bei
allen größeren Projekten”, eine Wiederherstellung und Ausweitung
der Stadtteilausschüsse
sowie „mehr Transparenz”
bei öffentlichen Ausgaben
oder den Vergaberichtlinien für Stadtwohnungen: Das sind einige der
Forderungen, mit denen
die neue Liste „TUN“ —
kurz für „Transparent(e)
Unabhängig(e) Neu(e) Gesellschaft” — bei den Gemeinderatswahlen am 14.
April ins Rennen gehen
will. Man sei „dezidiert
keine Partei”, sondern eine
„freie Bürgerliste”, betont
Bürgermeisterkandidat
Chris Veber. Der ehemalige Grüne — er trat 2017 bei
der Landesversammlung
gegen Ingrid Felipe an —
hat radikal mit seiner Partei gebrochen. Veber ortet
„Bevormundungspolitik”
und einen „immer übergriffigeren Staat“, was sich
besonders in der Corona-
Krise gezeigt habe. Unterstützt wird TUN vom Verein „MIT - Menschen in
Tirol”, dem auch ehemalige Proponenten der impfkritischen MFG angehö-
er aus der ÖVP ausge-
schlossene Johannes
Anzengruber hat gestern
indes weitere „Unterstützer” seiner Liste „JA — Jetzt
Innsbruck” vorgestellt, darunter den Unternehmer
Thomas Weber (Tomaselli)
oder Ruth Scherb, ehemalige Wirtin der Bodenstein
Alm. (dd, md)
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