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Jahr: 2023

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Kronenzeitung

hat. Ich habe darauf hingewirkt, dass wir im neuen Jahr
wieder bei den günstigsten
dabei sind. Darauf werde ich
sehr oft angesprochen.

Ausblick auf 2024: Was
werden denn aus Ihrer Sicht
die wichtigsten Themen im
kommenden Jahr sein?

Wir werden im kommenden Jahr den Rest der Teuerungswelle abarbeiten. Die
Inflation wird zurückgehen,
aber nicht so schnell, wie wir
uns das vorstellen. Es wird
meiner Einschätzung nach in
Tirol ein Wirtschaftswachstum geben, weil der Tourismus — zumindest deuten die
ersten Signale alle darauf hin
— gut laufen wird. Die Industrie wird sich auch wieder erholen. Wir werden auch ganz
massiv auf das Thema „Wohnen“ schauen. Es wird das
Projekt „Sicheres Vermie-

ten“ ordentlich gestartet.
Eine kleine Maßnahme, um
zusätzlich Wohnraum zu
mobilisieren. Und wir werden auch massiv dranbleiben,
dass wir wieder leistbares
Eigentum zustande bringen.
Da geht es um die KIM-Verordnung. die die Kreditvergabe regelt, und um viele andere Dinge, da setzen wir fest
darauf. Denn das Thema
„Wohnen“ ist ein Grundbedürfnis und das muss die
Politik tagtäglich im Auge
haben. Und beim Verkehr
müssen wir auch weiterkommen — Stichwort Slotsystem.

Erfolgreiche Unternehmen
und Konsumverhalten

Eine Schlagzeile für 2024, die
Sie sich wünschen?

.. „ Tirols Wirtschaft auf der
Uberholspur!“ Das ist so
wichtig — wegen der Arbeits-

plätze und weil man weiß,
dass es, wenn man öffentliche Haushalte wieder ausge-

lichen darstellen will, erolgreiche Unternehmen und
vor allem Einnahmen
braucht! Wenn das Konsumverhalten passt, wenn der Export gut funktioniert, hat der
Staat Steuereinnahmen und
diese kann er für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen.

Stichwort Wahlen: 2024
stehen einige an. Zunächst die
Gemeinderatswahl in Innsbruck - eine ewige ÖVP-Baustelle. Wie geht der VP-Chef
mit dieser Baustelle um?

In Innsbruck ist uns mit
der Fusion von OVP, Für
Innsbruck und dem Seniorenbund ein _ historischer
Meilenstein gelungen. Ein
Wermutstropfen ist natürlich, dass Hannes Anzengruber den gemeinsamen Weg

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verlassen hat, aber in Summe
ist diese Vereinigung etwas
Großartiges. Mit Florian
Tursky haben wir eine Persönlichkeit, dieerstens Kompetenz als Staatssekretär
mitbringt und zweitens auch
auf die Menschen zugeht. Ich
sehe ihn in der Stichwahl,
Dann folgt die EU-Wahl.
Dadurch, dass Barbara
Thaler, unsere erfahrene EU-
Abgeordnete, nun Wirtschaftskammerpräsidentin
ist, gewinnen wir eine starke
Vertretung für Tirols Wirtschaft, verlieren aber eine gute Kandidatin. Wir werden
nun jemanden suchen, der
oder die dann ebenfalls wieder ins EU-Parlament einzieht. Das ist unser Ziel.

„Die FPÖ ist ohne viel zu
tun auf der Überholspur”

Und dann steht noch die Nationalratswahl im Herbst an.
Die Nationalratswahl wird
eine große Herausforderung
für alle Parteien in der Mitte.
Wir erleben ja im Moment,
dass die Freiheitliche Partei
ohne viel zu tun auf der Überholspur ist und die klassischen Parteien der Mitte, die
Sozialdemokratie und auch
die Volkspartei nicht entsprechend reüssieren können. Es bleibt noch Zeit bis
zur Wahl im September. Da
gilt es, diese Themen der
Mitte zu platzieren, weil man
sich bewusst sein muss, dass
es gerade auch diese Politik
der Mitte war, die in Osterreich zu Wohlstand und sozialer Sicherheit geführt hat.,
Dann haben wir noch die
Zusammenarbeit mit der SPÖ
in Tirol. Ihre bisherige Bilanz?
Nach diesen 14 Monaten
mit der SPO in Tirol würde
ich sagen: Nach wie vor eine
sehr gute Zusammenarbeit
und alle Regierungsmitglieder bringen ihre Kompetenz
ins Alltagsgeschäft hinein.
Wie geht es dem Landeshauptmann, wenn er „heiße“
Strandfotos von Stellvertreter Georg Dornauer sieht?
Da ist jeder für sich verantwortlich. Aber in dieser Hinsicht sind Georg Dornauer
und Toni Mattle doch etwas
unterschiedlich.
Claus Meinert/Markus Gassler