Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_12_30_Presse_OCR
- S.11
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tirol.orf.at
Gebäude eigenständig und zweckorientiert nutzen
In einem Schreiben an Bürgermeister Georg Willi bekundete Anton
Mattle seine Absicht, die Rotunde an die Stadt Innsbruck zu
verschenken. Das Ziel dieser Schenkung sei es, das denkmalgeschützte
Gebäude eigenständig und zweckorientiert zu nutzen und so eine
Wiederbelebung dieses Kulturdenkmals im Einklang mit den
Vorstellungen und Bedürfnissen der Innsbrucker Bürger zu erreichen.
Die Herausforderungen der Revitalisierung
Die Rotunde ist ein in die Jahre gekommenes, denkmalgeschütztes
Gebäude, dessen weitere Nutzung umfangreiche Planungen, Analysen
und Investitionen in Millionenhöhe erfordert. „Das ist wohl auch der
Grund, weshalb trotz der Vereinbarung aus der Zeit von Alt-
Bürgermeisterin Hilde Zach für eine gemeinsame (bevorzugt kulturelle)
Nachnutzung bisher noch nichts passiert ist. Weder der
Bürgerbeteiligungsprozess noch Machbarkeitsstudien haben daran
etwas geändert“, so Willi.
Willi betont das hohe Interesse der Stadt an der Revitalisierung des
Gebäudes im Sinne einer kulturellen Nutzung. Bei einer Begehung im
Juni 2023 wurden Anforderungen für die Instandsetzung des
Gebäudes bekannt gegeben, darunter ein geeigneter Sanitärbereich,
passende Gastronomie und umfangreiche Schall- und klimatische
Verbesserungen. Ein entsprechendes Raum- und Funktionskonzept
kann erst im weiteren Verlauf ausgearbeitet werden.
Millionen für Sanierung nötig
Bürgermeister Willi stellt die Frage nach der Finanzierung der
Sanierung: „Wo nimmt die Stadt die Millionen her, um das dem Land
gehörende Gebäude zu sanieren und dann nutzbar zu machen? Die
Budgetsituation ist angespannt. Daher braucht es ein Gesamtkonzept,
das mit dem aktuellen Eigentümer - Land Tirol - abgestimmt werden
muss und wo das Land sich an den Sanierungskosten beteiligen muss.“
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