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Jahr: 2023

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- S.15

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tirol.orf.at

Ex-Klubobmann Buchacher hatte im Juni seinen Austritt aus der SPÖ
angekündigt - verbunden mit heftiger Kritik an Neo-Bundesparteichef
Andreas Babler. Daraufhin hatte man sich seitens der Partei auch von
Gemeinderätin Heisz getrennt, da diese einer „Änderung der
Klubzusammensetzung nicht zugestimmt“ habe, wie es von der
Stadtpartei geheißen hatte. Heisz sprach hingegen von „Wahnsinn mit
Methode“. Damit hatte die Sozialdemokratie ihren Klubstatus im
Gemeinderat verloren, da für diesen drei Mandatare notwendig sind —
mehr dazu in SPÖ Innsbruck verliert Klubstatus.

Insbesondere sei man hier noch auf der Suche nach Frauen, räumte
Buchacher ein. Auch bei der Bürgermeisterdirektwahl dürfte Buchacher
auf dem Wahlzettel stehen. „Es ist unser Hauptanliegen, dort
jemanden zu haben, der auf die Menschen schaut“, bekräftigte der
Unternehmer und ehemalige Markthallen-Leiter Dengg. Buchacher
selbst bezeichnete sich diesbezüglich jedoch als „Realist“. Wahlziel
seiner Liste sei das Überspringen der Vier-Prozent-Hürde: „Über alles
darüber hinaus müssen wir uns freuen.“ Einen Wunsch für einen
zukünftigen Bürgermeister, sollte er es selbst nicht werden, wollte
Buchacher nicht abgeben. Jeder der Kandidaten würde „polarisieren.“

Buchacher will Unternehmer ansprechen

Scharfe Kritik äußerte Buchacher an den Abläufen im Gemeinderat: „Es
geht nur ums Wadlbeißen und wie man dem anderen schaden kann,
nicht, wie man der Bevölkerung nützen kann“. Als quasi letzten
Ausweg daraus schlug der Abgeordnete eine Änderung der
Geschäftsordnung vor, die auch einen Saalverweis für Mandatare nach
wiederholten Ordnungsrufen als mögliche Konsequenz erlauben
würde. Nach der Wahl schloss man indes im Falle eines Einzuges
niemanden als Partner aus. Er habe mit „allen eine gute
Gesprächsbasis“, bekannte der vor wenigen Monaten aus der SPÖ
ausgetretene Gemeinderatsabgeordnete. Inhaltlich wolle man neben
den Bereichen Arbeit und Wirtschaft auch ein Augenmerk auf Verkehr
und Umwelt sowie Wohnen richten.

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