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Jahr: 2023

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- S.20

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„Anzengruber als Vizebürgermeister abgewählt‘“, Seite online
15.12.2023

Anzengruber als Vizebürgermeister abgewählt

Der Innsbrucker Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ehemals ÖVP) ist am
späten Donnerstagabend mehrheitlich vom Gemeinderat abgewählt worden. Gründe
dafür sind seine eigene Kandidatur bei der nächsten Wahl sowie Ermittlungen der
Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.

In Innsbruck ist der Wahlkampf offenbar schon voll entbrannt: Am Donnerstag wurde
einmal mehr ein Vizebürgermeister abgewählt. Ex-ÖVP-Politiker Johannes
Anzengruber, der zuletzt eine eigene Kandidatur bei der Gemeinderats- und
Bürgermeisterwahl im April 2024 angekündigt hatte, wurde von einer Mehrheit im
Stadtparlament u.a. bestehend aus ÖVP, FI (Für Innsbruck) und FPÖ des Amtes
enthoben. Damit wurde in dieser Periode zum dritten Mal ein Vizestadtchef
„abberufen“.

In einer ersten Stellungnahme sprach Anzengruber von einer demokratischen Wahl,
die zu akzeptieren sei. In seiner Funktion als Gemeinderat wolle er seine Aufgaben
weiterhin wahrnehmen und nach vorne schauen. Das Ergebnis sei nicht
voraussehbar gewesen. Jetzt sei es aber zur Kenntnis zu nehmen.

ÖVP verwies auf Ermittlungen

Begründet hatte die ÖVP die Abwahl, die von ihr maßgebend betrieben worden war,
unter anderem mit Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft
rund um das Verschenken von Erlebnis Cards Tirol. Anzengruber hatte über 2.000
Stück dieser Karten etwa an Feuerwehrmitglieder und die Belegschaft eines
Pflegeheims verteilt — mehr dazu in WKStA ermittelt gegen Anzengruber.

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