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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_12_13_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Kein schönes Straßenbild in Pradli‘“, Leserbrief, Seite 7
Thema: Müll und Hundekot auf
Innsbrucks Straßen.
ch lebe seit acht Jahren in
Pradl und würde das gerne noch länger tun. Leider
erfahre ich in Pradl eine sich
ständig verschlechternde Lebenssituation, die durch Kulturlosigkeit und Gleichgültigkeit von Bevölkerung und
Verwaltung hervorgerufen
wird.
Die Haltestellen Gabelsbergerstraße, bei denen ich ausund einsteige, werden jeden
Tag mit Müll aller Art verunstaltet, der Müll scheint in der
Defreggerstraße und Umgebung prinzipiell auf der Straße zu landen, Autoaschenbecher werden im Rinnstein
entsorgt, Abfallkästen quel-
len jeden zweiten Tag über,
auf die Straße wird lautstark
gespuckt und heute habe ich
auf den 100 m Gabelsbergerstraße zwischen Defreggerstraße und Gumppstraße 16
riesige Hundkothaufen gesehen, das abendliche Aussteigen aus dem Auto ohne
Taschenlampe kann man niemandem mehr empfehlen,
jeder Weg zu Fuß wird zum
Spießrutenlauf.
In diesen acht Jahren habe
ich nie erlebt, dass jemand
wegen des Vergehens der
Verunreinigung zur Rechenschaft gezogen worden wäre. Im glücklichsten Fall fährt
von Zeit zu Zeit ein IKB-Auto
und bringt für wenige Stunden eine Verbesserung der
Situation.
Kein schönes
Straßenbild in Pradl
An der Haltestelle bringt
die Verwaltung Grafiken an,
die zum guten Willen aufrufen. Das bringt leider gar
nichts, außer dass die Grafik
zugesprüht wird.
Das Hundekotproblem ist
nur durch DNA-Tests (wie
das in Städten in England,
Frankreich, Deutschland,
Spanien und Italien bereits
geschieht) zu lösen. Die städtische Verwaltung sollte sich
darum kümmern, was sie
aber offensichtlich nicht tut.
Wenn es so weitergeht, bleibt
mir nur das Wegziehen aus
der Stadt, in der ich aufgewachsen bin und die nie so
war.
Stephan Costa M.A.
6020 Innsbruck
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