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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_9_Presse_OCR
- S.18
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tirol.orf.at
Im Oktober wurde dann klar, dass das Sitzen am Innufer überhaupt nicht
mehr möglich sein wird. Die Bundeswasserbauverwaltung, die zuständig
und verantwortlich für die Mauer ist, brachte ein Geländer in der Mitte der
Ufermauer an, damit Sitzen nicht mehr möglich ist. Die Gefahr eines
Absturzes in den Inn sei zu groß, so die Begründung.
Der Unmut über diese Entscheidung war und ist groß. Die JUNOS starteten
eine Petition, die Liste Fritz forderte eine gänzliche Neugestaltung des
Bereichs. Am Dienstag versammelten sich rund Tausend Menschen, um
gegen das Geländer an der Ufermauer und damit für die Wiederherstellung
des Sonnendecks zu demonstrieren.
Forderung der Demonstranten
00:47
Forderung der Demonstranten
Der Mitorganisator der Demonstration Daniel Sailer forderte eine
umgehende Wiederherstellung des Innsbrucker Sonnendecks.
Der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) kommunizierte zwei für
ihn praktikable Lösungen, um die Ufermauer wieder „in Betrieb“ zu nehmen,
auch „wenn das nicht erlaubt ist“, sagte Willi. Aktuelle Richtlinien beinhalten
nämlich eine Absturzsicherung. Die Innmauer muss mindestens einen
Meter hoch sein — derzeit misst sie nur knapp 80 Zentimeter.
Bürgermeister will Sonnendeck ermöglichen
00:39
Bürgermeister will Sonnendeck ermöglichen
Bürgermeister Willi (Grüne) will einen Weg absenken, um die gesetzlich
vorgeschriebene Höhe der Ufermauer zu erreichen, um das Sitzen auf der
Ufermauer zu ermöglichen, auch wenn es nicht gesetzeskonform ist.
Für seine Vorschläge für die Wiederherstellung des Sonnendecks und den
Abbau des Geländers erntete Willi bereits Kritik der Innsbrucker Opposition.
Was die zuständige Bundeswasserbauverwaltung zu Willis Vorstoß sagt, ist
noch nicht bekannt.
red, tirol.ORF.at
Link:
1.000 Menschen bei Demo für „Sonnendeck“ - tirol.ORF.at
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