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Jahr: 2023

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KURIER

„Studie: Tiroler Verwaltung verpulvert 201 Millionen Euro“, Seite 19
9.11.2023

Studie: Tiroler Verwaltung
verpulvert 201 Millionen Euro

Tirol. Wirtschaftskammer sieht sich durch Bundesländervergleich bestätigt

Wir sollten weniger bestätigt. Er und die Forsche- zu diesem Bundesland ergibt

VON HET WL ";-1 ber Budgets re dfn, rin gestanden aber auch ein, sich ein Effizienzpotenzial
Der Herbst ist die Zeit, in der dass durch Effizienzsteige- von 90 Millionen Euro jährdie öffentliche Hand - vom sondern mehr rungen eingesparte Mittel lich. Im Pflichtschulbereich
Bund, über die Länderbiszu darüber, was ich dqfijr nicht zu Hundert Prozent Ssind es 56 Millionen Euro.
den Gemeinden — ihre Haus- bekomme“ den Landeshaushalt aufmöhalte für das kommende Jahr beln würden, da Tirol in vie- Schlechtes Angebot
erstellt. „Wir sollten weniger Monika Köppl-Turyna len Bereichen in der mittel- Zwiespältig fällt das Ergebnis
über Budgets reden, sondern Direktorin Eco Austria baren _ Bundesverwaltung bei der Kinderbetreuung aus,
mehr darüber, was ich dafür Steuergeld ausgibt. für die Tirol gerade die Strukbekomme“, sagt Monika Kinderbetreuung jährlich 201 Nach unterschiedlichen turen schaffen will, um einen
Köppl-Turyna, Direktorin des Millionen Euro Steuergeld in Qualitätskriterien —- im _Rechtsanspruch umzusetzen.
Wirtschaftsforschungsinsti- Tiroleingespart werden. Pflichtschulbereich etwa die Derzeit werden die in die
tuts Eco Austria. erreichten Bildungsstandards Hand genommenen Gelder

Im Auftrag der Wirt- „Jedes Jahr ein MCI“ — hat die Wirtschaftsfor- zwar effizienter eingesetzt,
schaftskammer Tirol hat sie „Das ist jedes Jahr ein MCI“, scherin analysiert, in wel- als in jedem anderen Bundesdie Effizienz der öffentlichen kommentierte Anton Rieder, chem Bundesland das beste land. Aber das Angebot ist
Verwaltung in Tirol in vier Vize-Präsident der WK Tirol, Ergebnis in Relation zu den eben dürftig. Bei der jährli-
Bereichen im Vergleich zu an- am Mittwoch bei einem Hin- eingesetzten Mitteln erzielt chen OÖffnungszeit ist Tirol ösderen Bundesländern unter- tergrundgespräch das Ergeb- wird. Und davon abgeleitet, terreichweit Schlusslicht. In

sucht. Das Fazit von Köppl-Turyna: „Mittelmaß“. Ohne
Qualitätsverluste könnten in
den Bereichen Verwaltung,
Pflichtschulen, Pflege und

nis der Studie. Und nahm
damit Bezug auf die Kostendebatte um den Neubau der
privaten Hochschule. Rieder
sieht die Annahmen der WK

wie groß das zu hebende Effizienzpotenzial in Tirol wäre.
In der öffentlichen Verwaltung ist die Steiermark
die Benchmark. Im Vergleich

der Pflege ortet Köppl-Turyna
wiederum einen extrem hohen Fokus auf stationäre Versorgung in Tirol: „Das ist die
teuerste Form der Pflege.“

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