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Tiroler Tageszeitung

„Erstes stadtnahes Bike-Areal für Innsbruck“, Seite 23

Erstes stadtnahes Bike-Areal für Innsbruck

Innsbruck - Bis Frühjahr 2024
entsteht in der Rossau, am
„Arme-Leute-Bichl“ unweit
des Baggersees und westlich
der ehemaligen Mülldeponie,
ein neues, stadtnahes Mountainbike-Areal. Gestern erfolgte der Spatenstich für den
ersten Teil des Projekts.

„Wir hätten keinen besseren Standort finden können“,
meint Vize-BM Hannes Anzengruber, der auf die Nähe
zum Inntal-Radweg und zum
Badesee (samt WC-Anlagen
und Restaurant) verweist.

Umgesetzt wird die Anlage von der Firma Trailtech.at
aus Götzens, die 2020 einen
Ideenwettbewerb gewann.
„Die Bikeszene wächst wie
nie“, betont GF Rene Schnöller, der Bedarf an frei zugänglichen, ganzjährig geöffneten
„Trailcentern“ wie diesem sei
enorm. Trotz nur 40 Höhenmetern biete die Anlage viele Varianten, „sie wird nicht
langweilig und hilft, die eigene
Technik zu verbessern“. Der
erste Teil - die Bauarbeiten im
Wald laufen bereits — wird ca.

zwei Kilometer an Strecken in
diversen Schwierigkeitsstufen
umfassen, von anfänger- und
kindgerechten Abschnitten
bis hin zu roten und schwarzen Strecken für Fortgeschrittene. Zudem entstehen Bereiche, wo man buchstäblich
große Sprünge machen kann.
Eröffnet wird die Anlage im
Frühjahr 2024.

Ziel sei auch, das Nutzeraufkommen „etwas mehr im
stadtnahen Bereich zu halten
und den Naturraum zu entlasten“, erklärt David Messner,

Leiter des städtischen Referats
Natur und Erholung. Während Teil eins des Projekts
(Kostenpunkt: 185.000 Euro)
außerhalb des ehemaligen
Deponieareals in der Rossau liegt, braucht es für den
geplanten zweiten Teil noch
weitere Abstimmungen mit
den Behörden. Im Endausbau
soll die Anlage fünf Kilometer
an Strecken umfassen.

Einen ausführlichen Bericht - auch zu politischen
Turbulenzen im Vorfeld — lesen Sie auf tt.com (md)

Am „Arme-Leute-Bichl“ sind die Bagger schon aufgefah
2024 sollen die neuen Bikestrecken nützbar sein.

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ren. Ab Frühjahr

Foto: Domanig

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