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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_14_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Wohnzimmer mit 60.000 Büchern“, Seite 12
Bilanz nach fünf Jahren: Die Nutzerinnen in der Stadtbibilothek haben sich auf rund 23.000 verdreifacht. sa
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Wohnzimmer mit
60.000 Büchern
Fünf Jahre Stadtbibliothek Innsbruck im Pema 2: Leiterin
Christina Krenmayr zieht in „Tirol Live* Bilanz.
Innsbruck - Menschen, die in
die Stadtbibliothek kommen,
kommen nicht nur zum Lesen
und Ausleihen, das will Christina Krenmayr gleich zu Beginn des Gesprächs bei „Tirol
Live“ Karstellen. BesucherInnen kommen zum Verweilen,
Recherchieren — oder einfach
um gemeinsam Hausaufgaben zu erledigen. Jedenfalls
sind es 50 Prozent mehr, die
die Stadtbibliothek an ihrem
neuen Standort in der Amraserstraße besuchen, berichtet Krenmayr. Das
Konzept des „größten Wohnzimmers”
Innsbrucks, wie sich
die Stadtbibliothek
gern selbst nennt,
hat sich bewährt.
Derzeit feiert die Bibliothek gemeinsam
mit der Stadtgalerie
Plattform 6020 ihr
fünfjähriges Bestehen - Zeit, um Bilanz
zu ziehen.
Nicht nur die täglichen BesucherInnen sind mehr geworden, auch die LeserInnen
haben sich laut Krenmayr
seit dem Umzug ins Pema
2 nahezu verdreifacht: Von
8000 stieg die Zahl auf knapp
23.000. Dafür stagniere die
Anzahl der DigitalnutzerInnen, sagt Krenmayr. Nur rund
zehn Prozent der Entlehnungen erfolgen digital - Tendenz
gleichbleibend, so Krenmayr
bei „Tirol Live”. Das wichtigste Medium ist und bleibt das
physische Buch. Und
von den 76.000 Titeln
in der Bibliothek sind
das über 60.000.
Recht gleichbleibend sind laut Krenmayr auch die Vorlieben der Innsbruckerinnen. Der Krimi
ist nach wie vor Lieblingsgenre der Besucherinnen. Das U18-
Publikum, das in der
Stadtbibliothek im-
Christina Krenmayr.
Fatız al
merhin ein Drittel der Nutzerinnen ausmacht, greift laut
Krenmayr vornehmlich zu
Fantasy. Bis zu 1000 Entlehnungen verzeichnet die Stadtbibliothek übrigens täglich.
Nicht zufrieden ist Krenmayr indes mit dem Status
quo am geplanten „Kulturplateau“ oberhalb der Bibliothek. Ideen für eine Nutzung
gäbe es - wenigstens auf Bibliotheks-Seite, sagt Krenmayr
mit Verweis auf einen Bücherschrank. Auch nach fünf Jahren stehen die zwei Flächen
im Perma 2 aber leer. (T7)
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