Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_10_31_Presse_OCR

- S.5

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_10_31_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Krisengipfel zu MCI, Land unter Zugzwang“, Seite 4

Krisengipfel zu MCI,
Land unter Zugzwang

Wegen verfahrener Situation und gestiegener Kosten
dürfte Hochbaureferent Dornauer Stopp empfehlen.

Innsbruck - Ende der Woche
den Neubau der Unternehmerischen Hochschule MC1I
in Innsbruck fallen. Offenbar
fel im Land geplant, zuletzt
gab es heftüige Auffassungsunterschiede zwischen dem
Land Tirol und den Verantwortlichen des MCI. Auch
die Baukosten erhöhten sich
wegen der bisherigen Verzö«
gerungen massiv, eine Pertigstellung wäre frühestens 2027
bzw. 2028 möglich. Dementsprechend expiodieren die
Baukosten, die mittlerweile
fert werden.

Ursprünglich sollte schon
im nächsten Jahr der Bezug
erfolgen, 2019 wurde das ein
Jahr zuvoar gestoppte Varhaben neu aufgesetzt.

Gleichzeitig lässt die notwendige Bauverbotsablöse
für das benötigte Arecal in der
Innsbrucker Universitätsstraße noch auf sich warten.
Stadt Innsbruck und Bund
haben noch keine Vereinbarung darüber erzielt, der
Bund fardert rund eif Millionen Euro. Überschattet wird
die Projektumsetzung au-
Berdem nach von den politischen Verhältnissen in der
Landeshauptstadt und dem
bereits angelaufenen Ge-

Deshalb stehen die Zeichen
auf vorläufitgem Baustopp.
Unter diesen Voraussetzungen - auch der bereits
auf 200 Millionen Euro angestiegenen Kosten - dürfte
Hochbaureferent lmd Lan-

KT

Georg Dornauer (SPÖ) vorschlagen, den MCI-Neubau
auf Eis zu legen. Die anhaltenden Differenzen mit den
Vertretern der Hochschule
dürften dies in den letzten
Tagen noch wahrscheinli«
cher gemacht haben.

Weil sich das Vorhaben
nach in der Vorentwurfsphase befindet, ist für diesen Fall
auch keine Pönale oder Konventionalstrafe an das ausgewählte Bauunternehmen zu
zahlen. Das Land finanziert
das MCI im heurigen Jahr
übrigens mit 8,8 Mio. Euro,

, 2018 wurde ein ar-

chitektonisch, städtebaulich, wirtschaftlich
und funktionell überzengendes Projekt einfach
verworfen.“

Vertreter er MCI

‚ Die Baukosten

von mehr als 200
Millionen Euro sind den
SteuerzahlerInnen nicht
mehr zumutbar.“
Domink Oberbofer/NEOS
(Alsbobmann)

Davon entfallen zuf die Studiengangsförderung 6,8 Mio.
Euro, zwei Millionen Euto
beträgt der Infrastrukturbei-

trag.

Indessen verwehren sich
das Projektteam MCI Campus, das Hochschulkollegium, der Betriebsrat, die
Hochschülerinnenschaft
und Rektor Andreas
in einem gemeinsamen
Sdm:zben dagegen, dass die

ungen, jahrel"mngumhptmlg:nunddu:
chaotischen Projektstrukturen beim MCI Campus“* dem

MCI1 zugeschrieben werden.
„Es gibt auch keine Sanderwünsche des MCIL die das
Projekt vesteuert hätten.“ Au-
Berdem sei 2018 ein architektonisch, städtebaulich, wirtschaftlich und funktionell
überzeugendes Projekt kurz
vor der Umsetzung einfach
verworfen worden. Damit sei
dem MCL den Mitarbeitenden und Studierenden, dem
Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sowie der
steuerzahlenden Bevölke-

Fürdie NEOSstelltsich j jetzt
die Frage, ob das Land das
MCI überhaupt noch bauen
soll. „Mittlerweile kostet das
onen Euro. Bei einer Rekordverschuldung von über einer
MilHiarde Euro des Landes
Tirol bewegen wir uns hier in
für uns vollkomımen undenkbaren Dimensionen. Das ist
den Steuerzahlerinnen nicht
Daminik Oberhofer. Zugleich
fardert er Darnauer auf, wirklich alle Karten auf den Tisch
zu legen, „insbesondere den
Vertrag mit der Totahunternehmerin“. (pr)

$onllda-fin-_flnfltdn-fih2fl-!llmn

Euro-Projekt ader auf Eis gelegt.

Seite 5 von 17

A H E