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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_10_21_Presse_OCR

- S.17

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tirol.orf.at

Viele Clubs kämpfen um ihre Existenz

Viele andere Clubs in Innsbruck würden laut Lordick mit den gleichen
Problemen kämpfen. Die Gefahr bestehe, dass auch sie schließen
müssen, sagt Lordick, der durch seine Funktion bei der Club
Commission im regelmäßigen Austausch mit anderen Club-Betreibern
ist: „Das war das, was wir angekündigt haben. Während Covid und
danach musste keiner den Laden schließen. Aber ein bis zwei Jahre
später kommen die eigentliche Probleme. Für jeden Club, der schließer
muss, kommt so schnell nichts nach.“ Der Hafen oder der Weekender
seien dafür gute Beispiele. „Das geht in einer Kleinstadt schnell, dass €
auf einmal gar nichts mehr gibt“, so Lordick weiter.

Clubkultur als Standortfaktor

Fred Lordick fordert, dass sich Innsbruck endlich klar zur Clubkultur
bekennt und sie im Kulturstrategie- und Marketingprozess mitdenkt.
„Dass man einfach sagt: ‚Das ist wichtig für die Stadt und das ist ein
Standortfaktor‘.“ Um das komplexe Problem zu lösen, müsse laut
Lordick aber auch an anderen Stellschrauben gedreht werden. Erst
wenn die Lebenserhaltungskosten runtergehen, können es sich auch
wieder mehr Jugendlich leisten, in den Club zu gehen, wodurch die
Clubkultur in Innsbruck wiederbelebt wird.

Mit der Schließung des Dachsbaus geht die Diskussion über fehlende
Plätze für junge Menschen in Innsbruck in jedem Fall in die nächste
Runde.

Link: https://tirol.orf.at/stories/3229306/

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