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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_10_19_Presse_OCR
- S.10
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tirol.orf.at
„WAMS-Läden bleiben 2024 vorerst offen‘‘, Seite online
19.10.2023
WAMS-Läden bleiben 2024 vorerst offen
Die Radwerkstatt Conrad in Innsbruck und der WAMS-Secondhand-Laden in Hall
bleiben zumindest im kommenden Jahr bestehen. Land Tirol, AMS und Gemeinden
tragen die Finanzierung für 2024 gemeinsam, hieß es am Mittwoch. Im August war
eine Schließung befürchtet worden, nachdem der Bund Fördermittel gekürzt hatte.
Die beiden Standorte des sozialökonomischen Vereins WAMS in Innsbruck und Hall
können zumindest 2024 weiter bestehen — das teilte das Land Tirol am
Mittwochvormittag in einer Aussendung mit. In der Radwerkstatt Conrad und im
Secondhand-Shop arbeiten Frauen und Männer, die nach vorheriger
Erwerbslosigkeit dabei unterstützt werden, auf dem regulären Arbeitsmarkt wieder
Fuß zu fassen.
Im August war bekannt geworden, dass der Bund die AMS-Finanzmittel für 2024
gekürzt hatte, was bedeutet hätte, dass die Läden mit Jahresende 2023 ihren Betrieb
hätten einstellen müssen. 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten dadurch ihre
Arbeit verloren. Jetzt konnte offenbar eine Lösung gefunden werden.
Land, AMS und Gemeinden finanzieren Betrieb für 2024
Es wurde beschlossen, dass der weitere Betrieb der Standorte gemeinsam von Land
Tirol, AMS Tirol und den Gemeinden Innsbruck und Hall finanziert wird. „Vonseiten
des Landes bekennen wir uns zum Erhalt solcher Strukturen, die vielen Menschen
helfen und für einen auch sozial ausgerichteten Arbeitsmarkt wesentlich sind“, sagte
Landesrätin Astrid Mair (ÖVP).
AMS-Leiterin Sabine Platzer-Werlberger zeigte sich erleichtert, dass die Projekte
vorerst vor einer Schließung bewahrt werden können: „Denn auch wenn wir heute
einen kleineren Bedarf aufgrund der niederen Arbeitslosigkeit haben, kann sich diese
Situation schon morgen wieder ändern. Es ist von großer Bedeutung, dass sich die
Angebote unserer sozialökonomischen Betriebe kontinuierlich entwickeln und sich
dem aktuellen Bedarf anpassen“, so die AMS-Chefin. Sie betonte, dass der Erhalt
solcher Einrichtungen auch eine gemeinsame Investition in eine nachhaltige und
soziale Zukunft seil.
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